Salzburg: Fester Halt für die Schrahlehenbrücke in Wagrain
Rutschgefärdeteter Übergang in Rekordzeit saniert
(LK) Die Schrahlehenbrücke beim Güterweg Grafenberg in der Pongauer Gemeinde Wagrain war in der Vergangenheit ein Sorgenkind der Straßenerhalter. „Jetzt ist die Brücke dauerhaft gesichert. Die Arbeiten konnten in weniger als vier Wochen abgeschlossen werden. Hier hat das Team für den ländlichen Wegebau ganze Arbeit geleistet“, betonte Landesrat Josef Schwaiger bei einem Lokalaugenschein.
Der Untergrund auf einer Brückenseite ist fest, die andere Seite liegt in rutschigem Gebiet. Die Brücke hat sich dadurch um rund einen Meter verschoben. „Wir haben uns für ein mobiles System entschieden. Jetzt dient ein drei Meter breiter Rohrdurchlass aus Kunststoff als Überquerung. Eine herkömmliche Trägerbrücke hätte eine Lebensdauer lediglich von zehn Jahren gehabt“, berichtet Bauleiter Hannes Primoschitz.
125.000 Euro für neue Brücke
Die Güterweggenossenschaft musste in den vergangenen Jahren immer wieder Unwetterschäden an der 50 Jahre alte Brücke sanieren, zuletzt 2020 mit 150.000 Euro. Der Ersatzbau, der nun Belastungen bis zu 40 Tonnen standhält, kostete 125.000 Euro, sowohl Budget als auch Bauzeit wurden eingehalten.
Quelle: Land Salzburg