Innsbruck: Feuerwehr Innsbruck - In jedem Element
Foto: IKM/Bär
Neue Rettungsschwimmlehrer für die Innsbrucker Feuerwehr
Die Feuerwehr Innsbruck kann künftig auf noch mehr Expertise im Einsatzdienst zählen: Die Feuerwehrmänner Michael Kainz und Markus Windbichler sind nach ihrer bestandenen Ausbildung als Rettungsschwimmlehrer im Einsatz für die Sicherheit in Innsbrucks Gewässern. Der ressortzuständige Vizebürgermeister für Sicherheit Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc, Innsbrucks Branddirektor Mag. Helmut Hager und Bezirks-Feuerwehrkommandant Gerhard Mayregger, OBR freuen sich über die beständige Weiterentwicklung des Innsbrucker Feuerwehrwesens.
„Unsere Feuerwehrleute sind jederzeit zur Stelle, wenn es in Innsbruck brennt. Auch abseits der klassischen Brandbekämpfung deckt die Feuerwehr ein großes Spektrum an Einsätzen ab – darunter auch die Rettung von Personen aus Gewässern. Umso wichtiger ist, dass wir hier auf die Expertise von spezialisierten Einsatzkräften zurückgreifen können. Gratulation an unsere Kameraden Michael Kainz und Markus Windbichler zur bestandenen Ausbildung! Als zertifizierte Rettungsschwimmlehrer leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur vielfältigen Fachkompetenz der Innsbrucker Feuerwehr. Ob an Land mit unseren modernen Fahrzeugen, in der Luft mit Drohnen und Hubschraubern, oder im Wasser als Taucher und Rettungsschwimmer: Unsere Feuerwehrleute sind in jedem Element in ihrem Element“, betont Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.
„Die Ausbildung zum Rettungsschwimmlehrer stellt die höchste Ausbildungsstufe der Österreichischen Wasserrettung dar. Wer sie durchläuft, wird sowohl in Theorie als auch in der Praxis von Grund auf umfassend geschult: Von unterschiedlichen Schwimmtechniken über die korrekten Rettungsgriffe im Wasser bis hin zur Handhabung spezifischer Einsatzmittel sind Absolventinnen und Absolventen des Rettungsschwimmlehrscheins auf jede Eventualität vorbereitet. Es freut uns sehr, dass wir nun insgesamt fünf ausgebildete Rettungsschwimmlehrer zu unseren Einsatzkräften zählen können. Selbstverständlich ruhen wir uns darauf aber nicht aus, sondern arbeiten weiter daran, die Expertise der Feuerwehr in allen Einsatzbereichen kontinuierlich auszubauen“, erklärt Branddirektor Helmut Hager.
„Feuerwehr ist immer Teamarbeit: Bei jedem Einsatz kommt es auf das funktionierende Zusammenspiel der einzelnen Feuerwehrleute mit ihrem individuellen Know-How und ihren Fähigkeiten an, die je nach Szenario verschieden eingebracht und angewendet werden. Entsprechend ist es überlebenswichtig, dass unsere Einsatzkräfte für die volle Bandbreite der Feuerwehreinsätze geschult sind. Deshalb führen wir auch regelmäßig gemeinsame Übungen durch, bei denen wir verschiedene Szenarien trainieren – zuletzt etwa im Rahmen unserer KAT-Übung im September, bei der unter anderem auch die Taucher der Feuerwehr Innsbruck zum Einsatz gekommen sind“, führt Bezirks-Feuerwehrkommandant Gerhard Mayregger aus.
Umfassende Ausbildung
Michael Kainz und Markus Windbichler sind die jüngsten Einsatzkräfte der Innsbrucker Berufsfeuerwehr, die die Ausbildung zum Rettungsschwimmlehrer erfolgreich absolvieren konnten. Der Ausbildungslehrgang wird von der Österreichischen Wasserrettung angeboten und ist der höchste Grad, der erlangt werden kann.
Die Ausbildung zum Rettungsschwimmlehrer findet im Bundessport- und Freizeitzentrum Faak am See (Kärnten) statt und umfasst insgesamt 40 Stunden in Theorie und Praxis, unter anderem zu Rettungsmethoden in unterschiedlichen Gewässerarten, Erster Hilfe, der Handhabung verschiedener Rettungsgeräte, verschiedenen Schwimmtechniken oder Gefahren im Wasser. Vorausgesetzt werden neben der persönlichen und fachlichen Eignung ein gültiger Retterschein, ein aktueller Erste-Hilfe-Kurs, ein einwandfreier Leumund sowie bereits erfolgte Tätigkeiten in der Wasserrettung.
AbsolventInnen sind unter anderem berechtigt, eigenständig Schwimm- und Rettungsschwimmkurse zu leiten und entsprechende Prüfungen für die österreichischen Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen abzunehmen. Die Gültigkeit des Rettungsschwimmlehrscheins ist auf maximal fünf Jahre begrenzt und muss danach erneuert werden. FB
Quelle: Stadt Innsbruck