Österreich: Finanzminister Magnus Brunner lud Spitzen-Wirtschaftsforscher zu Austausch

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Finanzminister Magnus Brunner lud Spitzen-Wirtschaftsforscher zu Austausch
Foto: BMF/Wenzel
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Finanzminister Magnus Brunner lud Spitzen-Wirtschaftsforscher zu Austausch
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17 Dez 12:00 2021 von OTS Print This Article

Wien (OTS) - Finanzminister Magnus Brunner lud gestern österreichische Wirtschaftsforscher zu einem Austausch ins Finanzministerium. Im Mittelpunkt der Gesprächsrunde standen die aktuelle wirtschaftliche Lage in Österreich, der Arbeitsmarkt, die Inflationsentwicklung, die COVID-Hilfen sowie die bestmögliche Vorbereitung auf die Herausforderungen der kommenden Monate. Gesprächsteilnehmer waren WIFO-Direktor Gabriel Felbermayr, der künftige IHS-Chef Lars Feld, der Präsident des Fiskalrates, Christoph Badelt, Tobias Thomas, Direktor der Statistik Austria und Monika Köppl-Turyna, Direktorin Eco Austria.

Finanzminister Magnus Brunner: „Die Corona-Pandemie ist nicht nur gesundheitlich und gesellschaftlich, sondern auch volkswirtschaftlich eine große Herausforderung. Daher habe ich einige Wirtschaftsforscher des Landes zu einem ersten Austausch getroffen, bei dem wir wichtige Fragen zum Wirtschaftsstandort Österreich und vor allem den Ausblick auf das kommende Jahr besprochen haben. Dieser Dialog mit Experten ist essentiell, um politische Entscheidungen auf Basis fundierter Zahlen, Daten und Einschätzungen treffen zu können. Ich danke allen Teilnehmern für den wertvollen Austausch.“

Kräftiges Wirtschaftswachstum

Derzeit rechnen die Wirtschaftsforscher mit einem Wachstum von rund 4 Prozent im heurigen Jahr. Hier ist der Lockdown der letzten Wochen bereits eingepreist. Die Inflation lag in Österreich im November bei 4,3 Prozent, während Deutschland mit 5,2 Prozent und die USA mit 6,8 Prozent deutlich höhere Werte auswiesen. Brunner: „Das österreichische BIP-Wachstum wird heuer trotz Lockdown über jenem unserer Nachbarn Deutschland und der Schweiz liegen. Darin sehen wir, dass unsere kraftvollen Wirtschaftshilfen ein wichtiger Beitrag sind, um unsere heimischen Betriebe und Arbeitsplätze zu schützen. Diesen Weg werden wir beibehalten.“

Auch die Ratingagentur Moodys Rating bescheinigt Österreich eine wirtschaftlich gute Bewältigung der Krise. So bleibt das Rating weiterhin unverändert bei Aa1 und der Ausblick lautet „stabil“. Moody’s beurteilt im aktuellen Bericht die hohe Qualität der österreichischen Institutionen und die rasche Antwort auf die COVID-Krise mit gezielten Maßnahmen als positiv.

COVID-Hilfen werden fortgesetzt, positiver Wachstumsausblick

Im Fokus des Austauschs mit den Wirtschaftsforschern standen auch die Hilfsinstrumente der Bundesregierung wie der Verlustersatz, der Ausfallsbonus und der Härtefallfonds sowie der eingeschlagene Budgetpfad und die Wachstumsaussichten. Außerdem wurden u.a. Herausforderungen in der Pflege, bei der ökologischen und digitalen Transformation und dem österreichischen Wirtschaftsstandort diskutiert.

Finanzminister Brunner: „Für das Jahr 2022 erwarten die Wirtschaftsforscher ein Wachstum von mehr als 5 Prozent. Erfreulich ist auch, dass die ökosoziale Steuerreform laut den Experten für positive Effekte sorgen wird. Wir werden als Bundesregierung den eingeschlagenen Weg weitergehen und alles dafür tun, um unser Land sowohl gesundheitlich, gesellschaftlich als auch wirtschaftlich erfolgreich voranzubringen.“


Quelle: OTS



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