Wien: Fischer entdeckte Kriegsmaterial
31.10.2020, 14:30 / 02., Donaukanal:
Ein Fischer alarmierte die Wiener Polizei nachdem er einen gefährlich aussehenden Gegenstand aus dem Donaukanal geborgen hatte. Der 31-Jährige gab gegenüber der Polizei an, dass er beim "Magnetfischen" einen granatenähnlichen Gegenstand aus dem Wasser gezogen hatte. Die Beamten sperrten den Fundort im Bereich des Treppelweges ab und alarmierten ein sprengstoffkundiges Organ der Wiener Polizei sowie den Entminungsdienst des BMfLV. Gegen 17:00 Uhr konnte durch den Entmindungsdienst Entwarnung gegeben werden. Bei dem Gegenstand soll es sich um einen 7,5 cm lange Panzergranate aus dem 2. Weltkrieg gehandelt haben, welche jedoch über keinen Zündmechanismus mehr verfügte. Die Sprengstoffexperten transportierten den Blindgänger in weitere Folge ohne Zwischenfälle gesichert ab.
Die Wiener Polizei rät zu folgenden Präventionstipps:
• Wenn Sie sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffinden, merken Sie sich den Auffindungsort und/oder markieren Sie diesen und begeben Sie sich in eine sichere Distanz.
• Rufen Sie unverzüglich 133 oder 112.
• Lassen Sie aufgefundene Gegenstände unverändert liegen.
Quelle: LPD Wien