Innsbruck: Flucht-Realitäten im Bild

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Der „Erika Hubatschek Preis für Dokumentarfotografie" wird ab 25. Februar ausgeschrieben.
Foto: Pixabay
22 Feb 06:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

„Erika Hubatschek Preis für Dokumentarfotografie“ erstmals ausgeschrieben

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „aus.grenzen – auf.machen“ schreibt die Stadt Innsbruck in Kooperation mit der Tiroler Straßenzeitung „20er“ den „Erika-Hubatschek-Preis für Dokumentarfotografie“ aus. Die einmalige Ausschreibung startet am 25. Februar 2022 und richtet sich an DokumentarfotografInnen, die Serien zur Lebensrealität von geflüchteten Menschen innerhalb oder an den Außengrenzen der EU einreichen können.

„Mit dem Preis werden herausragende fotodokumentarische Auseinandersetzungen gewürdigt. Umso mehr freut es mich, dass er nach der außergewöhnlichen Fotografin und studierten Geografin Prof.in Erika Hubatschek benannt ist, die viele Jahrzehnte in Innsbruck und Tirol ihren Lebensmittelpunkt hatte und es in einer ganz besonderen Art verstanden hat, Lebensumstände ins Bild zu setzen und für die Allgemeinheit festzuhalten“, betont Stadträtin Mag.ª Elisabeth Mayr.

Lösungen erwünscht

Neben einem Preisgeld von 3.500 Euro wird die ausgezeichnete Serie nach Absprache im 20er veröffentlicht, inklusive Portrait der Gewinnerin oder des Gewinners. Darüber hinaus werden die Fotos ab Oktober 2022 im Rahmen einer Ausstellung gezeigt. „Der 20er richtet seinen Blick konsequent auf Missstände, möchte mit seiner Berichterstattung aber auch Lösungen für eine bessere Zukunft vermitteln. Arbeiten mit einer lösungsjournalistischen Ausrichtung sind deshalb ebenso willkommen“, hält die Chefredakteurin des 20ers, Rebecca Sandbichler, fest.

Begutachtet werden die Einreichungen von einer Jury, in der namhafte, internationale ExpertInnen für Fotokunst und Dokumentarfotografie vertreten sind: Rupert Larl (Fotograf, Kurator und Gründer der Innsbrucker Galerie Fotoforum), Elias Holzknecht (Dokumentarfotograf), Karen Fromm (Professorin im Studiengang „Fotojournalismus und Dokumentarfotografie“ an der Hochschule Hannover) und Fatimah Hossaini (afghanische Künstlerin, Fotoreporterin und Lehrende im Exil). Die Preisverleihung findet im Rahmen des traditionellen Festes der Vielfalt, am 25. Juni 2022, im Tiroler Volkskunstmuseum statt.

Wie kann ich mich bewerben?

Die Ausschreibung richtet sich an FotojournalistInnen aller Länder. Eingereicht werden können Serien, die zumindest zum Teil ab dem Jahr 2019 entstanden sind. Sowohl Einzelpersonen als auch Teams sind eingeladen, sich zu bewerben. Als Grundlage für die Juryentscheidung dient eine Kompilation von bis zu zwölf Aufnahmen, einzureichen über die internationale Wettbewerbsplattform picter.com. Alle weiteren Informationen zur Einreichung stehen online ab 25. Februar auf www.picter.com/20er/erika-hubatschek-preis2022. Die Einreichfrist endet am 25. April 2022.

Flucht und Grenzen thematisieren

Die Reihe „aus.grenzen – auf.machen“ beinhaltet Filmvorstellungen, Lesungen und Theater sowie interaktive Workshops, Stadtführungen und Vorträge. Organisiert wird die bereits im Oktober gestartete Reihe von Stadt Innsbruck, Plattform Asyl, Rotes Kreuz, Haus der Begegnung und BFI Tirol mit Unterstützung des Landes Tirol. Partner sind zudem Seebrücke und Leokino. Das Programm ist unter plattform-asyl.eu/aus-grenzenauf-machen nachzulesen. AD


Quelle: Stadt Innsbruck



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