Passau: Flucht vor Polizei wegen fehlender Zulassung
Landesverkehrsabteilung OÖ
Am 13. August 2023 um 1:23 Uhr fuhr ein 38-jähriger französischer Staatsangehöriger mit einem PKW auf der A3 von Fahrtrichtung Passau kommend in Fahrtrichtung Österreich. Die GPolizeiinspektion Passau führte zu diesem Zeitpunkt Verkehrskontrollen entlang der A3 durch und wollte den PKW auf Höhe Passau Süd anhalten und einer Verkehrskontrolle unterziehen. Der Lenker widersetzte sich jedoch dem Anhalteversuch und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Österreich. Aufgrund des Verhaltens des 38-Jährigen wurde durch die deutschen Kollegen eine Nacheile auf österreichisches Bundesgebiet durchgeführt und die Verfolgung fortgesetzt.
Mehrere Streifen versuchten in weiterer Folge den PKW unter Verwendung von Blaulicht und Folgetonhorn immer wieder zu einer Anhaltung zu zwingen.
Trotz mehrmaliger Versuche sich vor den PKW zu setzen, gelang keine Anhaltung. Durch die gesetzten Fahrmanöver wurden sowohl die beteiligten Polizisten sowie unbeteiligte Fahrzeuglenker immer wieder gefährdet. Die Verfolgungsjagd zog sich in weiterer Folge vom Grenzübergang Suben auf der A8 bis zur Abfahrt Wels Nord auf der A25 mit teilweisen Geschwindigkeiten von 200 km/h.
Der Verdächtige fuhr anschließend auf die B137 und setzte seine Fahrt in Richtung Bad Schallerbach fort. Im Gemeindegebiet von Schlüßlberg auf der B137 wurde schließlich ein Streifenwagen quer über die Fahrbahn gestellt, wodurch der 38-Jährige schließlich zur Anhaltung gezwungen werden konnte und dieser und sein Beifahrer, ein 33-järhiger französischer Staatsangehöriger, festgenommen werden konnten. Es wurden weder Dienstfahrzeuge noch Verkehrsleiteinrichtungen bzw. unbeteiligte Fahrzeuge beschädigt.
Die beiden Männer erklärten bei der Einvernahme, dass sie aufgrund der fehlenden Fahrzeugzulassung die Flucht vor der Polizei ergriffen haben. Sie wurden der Staatsanwaltschaft Ried angezeigt.
Quelle: LPD Oberösterreich