Innsbruck: Forstmeile für Herz und Hirn

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Gehirnjoggen statt Spazierengehen: Regina Stock, Claudia und Christian Weber und Hermann Muigg-Spörr (v. l.) haben den „DenkSportWeg“ getestet.
Foto: W. Giuliani
31 Mär 19:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Auf dem neuen „DenkSportWeg“ oberhalb von Mühlau kann man Körper und Geist trainieren. Dazu gibt es atemberaubende Ausblicke auf die Stadt.

An einem frühlingshaften Vormittag wollen es Hermann Muigg-Spörr, Regina Stock und das Ehepaar Claudia und Christian Weber wissen. Ihr Ziel: der Schillerweg östlich des Alpenzoos. Vor Kurzem wurde auf dem vielen auch als „Grüß-Gott-Weg“ bekannten Spazierpfad der neue „DenkSportWeg“ eröffnet. Wie bei der klassischen Forstmeile müssen am „DenkSportWeg“ unterschiedliche Übungen absolviert werden. Aber: Hier trainiert man nicht nur die Muskeln, sondern auch das Köpfchen. Neben Beweglichkeit sind Konzentration und Gedächtnis gefragt. Die Vierergruppe hat die rund einen Kilometer lange Strecke mit elf Stationen absolviert.

Station 1: Das beschwingte Alphabet

In sportlicher Kleidung macht sich das Quartett auf den Weg. Alle vier gehören streng genommen noch gar nicht zur Zielgruppe: Der Weg ist nämlich speziell für Menschen über 60 gedacht. „Wir probieren es trotzdem“, sind sich die vier einig und stapfen los. Beim Start an der aufgelassenen Stütze der ehemaligen Hungerburgbahn muss bei jedem Buchstaben des Alphabets eine bestimmte Handbewegung ausgeführt werden. Klingt einfach? Ist es aber nicht. Vor allem, wenn in kurzer Zeit eine ganze Buchstabenkette dargestellt und vorgezeigt werden muss: linke Hand nach oben, klatschen, rechte Hand nach oben. Da kommt man schnell durcheinander.

Station 2: Smart am Handy

Nach rund 200 Metern Spazierweg wartet um die Kurve bereits die nächste Übung. Bei dieser muss mit den Zehenspitzen - wie auf einer Handytastatur - eine Telefonnummer auf den Boden getippt werden. Zuerst nur die eigene. Um das Ganze schwieriger zu machen, gilt es dann, eine zweite Nummer von einem Bekannten oder einer Freundin zu tippen. Spontan bleiben ein paar Neugierige stehen und versuchen ihr Glück. Auch bei dieser Übung bleibt das einhellige Fazit: sieht einfacher aus, als es ist.


Quelle: Stadt Innsbruck



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