Salzburg: Franz Lang und Franz Ruf erhielten Ehrenzeichen des Landes
Dank und Respekt für weitreichende Verdienste rund um die Exekutive und Sicherheit
(LK) Ab 2019 hat Franz Lang die Funktion des Generaldirektors für die Öffentliche Sicherheit bekleidet. In diesem Amt folgte ihm 2020 sein Kollege, der vormalige langjährige Salzburger Landespolizeidirektor Franz Ruf nach. Beide erhielten heute unter anderem für ihre Verdienste rund um die Stärkung der Sicherheit, dem Kampf gegen neue Bedrohungen wie zum Beispiel Cyberkriminalität und für ihren unermüdlichen Einsatz bei zahlreichen Krisen und Katastrophen das Ehrenzeichen des Landes verliehen.
„Beider Berufswege und beider höchste Verdienste sind untrennbar mit der Bewältigung der schwierigsten Situationen des Landes in der jüngeren Geschichte verbunden. Wenn man an die Kaprun-Katastrophe oder die große Flüchtlings-Krise denkt, bekommt man ein Gefühl dafür, was sie federführend und gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet haben“, bedankt sich Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei den neuen Trägern des Ehrenzeichens des Landes Salzburg, Franz Lang und Franz Ruf.
Krisenmanager aus dem Pongau
Franz Lang ist 1958 in Eben im Pongau geboren und absolvierte unter anderem die Gendarmarie-Grundausbildung. 1994 wurde er zum stellvertretenden Leiter der Kriminalabteilung des Landesgendarmeriekommandos Salzburg befördert, 2000 wurde er dessen oberster Chef. Vielen ist Lang durch seine Rolle als Koordinator und Leiter der Ermittlungen rund um die Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun am 11. November 2000 bekannt.
Österreichs Sicherheit in Lungauer Hand
1968 kam Franz Ruf in Tamsweg zur Welt. Nach Volks- und Hauptschule absolvierte er eine Tischlerlehre. Danach folgt eine dreijährige militärische Ausbildung zum Gebirgsjäger. 1989 wechselte er zur Bundesgendarmerie und startete dort seine Karriere zuerst im Verkehrs- und ab 1995 im Kriminaldienst. Ruf studierte Rechtswissenschaften in Salzburg und feierte im Jahre 2000 seine Promotion. 2012 erfolgte die Bestellung zum „Landespolizeidirektor für Salzburg“. Während der Flüchtlingsbewegungen 2015 war er für den Polizeieinsatz im Bundeland verantwortlich und hat dafür über die Landesgrenzen hinweg große Anerkennung erhalten. Seit 2020 ist er Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit.
Quelle: Land Salzburg