Eine 54-jährige Schwedin unternahm am Vormittag des 31. Juli 2021 gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten und zwei erwachsenen Söhnen eine Bergtour auf den Gipfel des Hohen Dachstein, welchen sie um ca. 12 Uhr erreichten. Nach dem Abstieg über den Randkluftsteig nahm die Frau am Hallstätter Gletscher ihren Helm ab, wobei sie offenbar aus dem Gleichgewicht geriet und in der Folge ca. 70 Meter am steilen Gletscher talwärts rutschte. Anschließend stürzte sie in den Bergschrund und blieb dort ca. fünf Meter tiefer liegen. Ihr Lebensgefährte stieg ebenfalls in den Bergschrund ab und sicherte die Frau gegen weiteres Abrutschen.
Die Schwedin konnte in der Folge vom Team des Notarzthubschraubers Christophorus 14 mittels Seilbergung aus der Spalte gerettet und in die Klinik Schladming eingeliefert werden. Ihre Angehörigen stiegen selbstständig ab.
Im Einsatz befanden sich weiters die Crew des Polizeihubschraubers Libelle OÖ, eine Mannschaft des Bergrettungsdienstes Hallstatt sowie zwei Beamte der Alpinpolizei Gmunden.
Quelle: LPD Oberösterreich