Salzburg: Frauen im Covid-Jahr
Land und Stadt schreiben Irma von Troll Borostyáni-Preis für journalistische Arbeiten aus
(LK) Der internationale Frauentag ist Anlass zur Verleihung des Irma von Troll Borostyáni-Preises durch Stadt und Land Salzburg. „Diesmal ist ein brisantes Thema ausgeschrieben: Die Situation von Frauen im Covid-Jahr. Ihre Lebensrealität hat sich stark verändert, die Mehrfachbelastung während der Krise definitiv stärker“, weiß Landesrätin Andrea Klambauer, selber dreifache Mutter.
„Herausragende Berichterstattung ist im vergangenen Jahr über den einfachen Befund, es wäre ein Rückfall in traditionelle Rollenmuster, hinausgegangen und hat verschiedene Blickwinkel und tieferliegende Ursachen dazugenommen. Auch der Verlauf des Jahres hat unterschiedliche Aspekte - von der angenehmen Entschleunigung über Dreifachbelastung bis hin zu Einsamkeit und finanziellen Nöten - hervorgebracht. Ich bedanke mich bei allen Medienschaffenden für ihre journalistische Arbeit und ihren feministischen Beitrag.“, so Landesrätin Andrea Klambauer.
3.000 Euro für hervorragende Arbeiten
Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird für herausragende Arbeiten jeweils vom Frauenbüro der Stadt und vom Referat Frauen, Diversität und Chancengleichheit des Landes an eine Journalistin, Publizistin mit Bezug zu Stadt oder Land Salzburg für Berichte in klassischen oder neuen Medien wie Print, Hörfunk, Fernsehen, online vergeben. Veröffentlichungszeitraum: 15. März 2020 bis 15. Jänner 2021.
Ausgezeichnet Berichte zu Engagement und Zivilcourage
Alle drei Jahre wird der nach der Salzburger Feministin Irma Troll-Borostyáni benannte Preis vergeben. Ausgezeichnet werden Frauen, Projekte oder Einrichtungen, die sich für Verbesserungen der Lebensbedingungen und Rechte von Frauen und Mädchen in Land und Stadt Salzburg engagieren, regional nachhaltig und erfolgreich wirken und Zivilcourage zeigen. Vertreterinnen von Stadt und Land, Kommunikationswissenschaftlerinnen und Fachleute bewerten die Beiträge und wählen die Preisträgerinnen aus. Die Verleihung findet am 8. März um 18.30 Uhr in der Aula der Uni-Bibliothek in der Stadt Salzburg statt.
Quelle: Land Salzburg