Innsbruck: Frauen powern

04 Mär 08:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Gut die Hälfte der städtischen Belegschaft ist weiblich. 83 Führungspositionen im Magistrat sind mit Frauen besetzt. Frauenkarrieren in der Stadt sind gelebte Praxis und wirken als auch als starkes Signal nach außen.

Die höchste Position in der Verwaltung der Stadt Innsbruck ist mit einer Frau besetzt. Magistratsdirektorin Mag.a Gabriele Herlitschka, MSc führt den Inneren Dienst seit nunmehr fast fünf Jahren mit ihrer ruhigen Hand. Österreichweit ist sie aktuell eine von vier Frauen in dieser Position in einer Landeshauptstadt. Zum Thema Frauen und Karriere hat sie eine klare Position: „Gender steht für mich nicht über allem, sondern die Leistung unserer Mitarbeitenden. Nach meiner festen Überzeugung arbeiten möglichst vielfältig und divers zusammengesetzte Teams am besten, da viele verschiedene Erfahrungen und Kenntnisse helfen, möglichst wenig zu übersehen und möglichst viel einzubeziehen.“

Frauen ansprechen

Auch die Stadtregierung macht sich für das Thema Frauen stark. Insgesamt 30-mal findet man das Wort Frauen im Zukunftsvertrag der Stadtkoalition. Von der Frauengesundheit über das Thema Sicherheit über geschlechtergerechtes Bauen und Gender Budgeting bis hin zu einer geplanten Frauenumfrage, die die Lebenssituation und die Bedürfnisse von Frauen in Innsbruck aufzeigen soll, reichen die Inhalte. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist die Förderung von Frauen-Karrieren im Magistrat. „Frauen darin bestärken, aktiv Leitungsfunktionen zu übernehmen, das verfolgen wir ausdrücklich als politisches Ziel dieser Stadtregierung“, erklärt Bürgermeister und Personalreferent Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.

Eine Strategie, der sich auch Magistratsdirektorin Herlitschka anschließen kann: „Frauen neigen vor neuen beruflichen Möglichkeiten oder Angeboten häufig zu Selbstunterschätzung oder Zurückhaltung. Hier wollen wir unterstützen und sie selbst ermächtigen, auch durch unser Personalentwicklungsprogramm. Mir war und ist es persönlich ein besonderes Anliegen, möglichst viele Empowerment-Möglichkeiten anzubieten. Diese stehen aber selbstverständlich immer genderneutral allen Geschlechtern als Angebot zur Verfügung.“


Quelle: Stadt Innsbruck



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