Innsbruck: Frauenpower für Innsbrucks „Wilden Osten“

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Daniela Allmeier ist eine der beiden Frauen „hinter“ der Standortoffensive.
Foto: V. Schalk
01 Mär 17:00 2024 von Redaktion International Print This Article

Die Standortoffensive Rossau ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem viele Engagierte mitwirken – darunter zwei Frauen, die von Anfang an maßgeblich daran beteiligt sind, Innsbrucks stark gewachsenes Wirtschaftsgebiet zukunftsfit zu machen.

Unter dem Titel „Standortoffensive Rossau“ läuft seit Juni 2022 ein breit angelegter Planungsprozess zur Weiterentwicklung von Innsbrucks größtem Wirtschaftsgebiet. Dabei wurde von Anfang an auf die Einbindung und aktive Mitarbeit von UnternehmerInnen, Beschäftigten und ExpertInnen Wert gelegt, um umsetzbare Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln. Federführend an diesem Prozess beteiligt sind die Ämter Immobilien, Wirtschaft und Tourismus sowie Stadtplanung, Mobilität und Integration. Extern wird der gesamte Prozess von drei Planungsbüros fachlich begleitet, das Wiener Planungsbüro „Raumposition“ leitet und koordiniert den Prozess.

Perspektivenwechsel

Eine Frau, die seit Beginn der Standortoffensive ihre Expertise als Stadtplanerin, Architektin und Geschäftsführerin von Raumposition in den Entwicklungsprozess einbringt, ist Dipl.-Ing. Daniela Allmeier. Sie hat bereits ähnliche Projekte in anderen Städten begleitet und wirft sozusagen aus der Außenperspektive einen Blick auf die Standortoffensive. Ihr Pendant aus dem städtischen Bereich ist Petra Köck, BA MA, vom Amt Stadtplanung, Mobilität und Integration, die seitens des Amtes für die operative Projektleitung zuständig ist. Innsbruck informiert bat die beiden Frauen „hinter“ der Standortoffensive zum Gespräch.

Frau Allmeier, welches Potenzial birgt Ihrer Einschätzung nach die Rossau?

Daniela Allmeier: Die Rossau birgt eine große Chance in sich, künftig ein hoch-attraktiver Standort für viele tausend Beschäftigte in Innsbruck zu sein – mit einer großen Vielfalt an unterschiedlichen Wirtschaftssparten und Beschäftigungsmöglichkeiten – und das quasi mitten in der Stadt. Das bedeutet aber auch, dass nun ein intensiver Aufwertungsprozess in der Rossau erfolgen muss, will die Rossau und damit auch Innsbruck als Wirtschaftsstandort zukünftig wettbewerbsfähig bleiben. Höchste Priorität liegt dabei in der Verbesserung der öffentlichen Anbindung, dem Ausbau von Rad- und Fußwegen, der Aufwertung der technischen Infrastruktur und der Qualifizierung der öffentlichen Straßenräume. Auch wenn in Innsbruck aufgrund der topographischen
Situation die Diskussion über den mangelnden Wohnraum stark präsent ist, so müssen wir mit gleicher Relevanz über das Arbeiten in der Stadt diskutieren und dieses langfristig für unterschiedliche Bedarfe sicherstellen.


Quelle: Stadt Innsbruck



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