Salzburg: Freiheit und Demokratie, jung interpretiert
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
Kreativwettbewerb des Landtags / HTL-Schüler erhält für Videoarbeit den ersten Preis
(LK) „Demokratie bedeutet Freiheit“ – wie Jugendliche mit diesem Thema umgehen, wurde beim Kreativwettbewerb des Salzburger Landtags in Videos, Texten, Plakaten, Bildern sichtbar. Die drei besten Arbeiten, ausgesucht von einer dreiköpfigen Jury, werden heute Mitgliedern der Landesregierung und Landtagsabgeordneten präsentiert. „Ein erfrischender Einblick in die Denkweise junger Menschen über politische Grundwerte“, erklärt Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf anlässlich der Preisverleihung zu den insgesamt 39 Einreichungen.
Den ersten Preis des mit insgesamt 2.500 Euro dotierten Wettbewerbs erhält der 15jährige Salzburger HTL-Schüler Johannes Metz für eine knapp achtminütige Videoarbeit, die sich in einem Dialog zwischen zwei Jugendlichen über Demokratie und Geschichte und einem Film im Film mit Nachrichten und Expertenmeinungen als Rollenspiel der Thematik aus verschiedenen Perspektiven annähert.
Freiheit und ihre Grenzen
Auch den zweiten Preis darf eine Schülerin aus der HTL in Salzburg entgegennehmen. Lena Eder (17) wurde für ihre Grafik einer Person, die mit Handschellen an zwei andere Personen gefesselt ist, prämiert. „Freiheit bedeutet für mich nur Freiheit, wenn sie die anderer nicht einschränkt“, so die ausgezeichnete Künstlerin.
Demokratie unterhaltsam aufbereitet
Erst 13 Jahre alt ist Alja Pausch von der Mittelschule Neumarkt am Wallersee. Ihr ideenreiches und unterhaltendes Kurzvideo über die Bedeutung und die Werte von Demokratie wurde von den Juroren Michael Manfé (FH Salzburg/Studiengang MultiMediaArt), der freien Journalistin Veronika Ellecosta (Fräulein Flora) und der Germanistin, Lektorin und Museumspädagogin Siegrid Schmidt ebenfalls auf den zweiten Platz gereiht.
Nichts als Gerechtigkeit
Einen Sonderpreis erhält Maihemuti Maimaitituerxun aus der HTL Salzburg für seinen Text „Freiheit ist nichts als Gerechtigkeit“. Die Jury lobte die differenzierte Darstellung beim Vergleich politischer Systeme und kultureller Identitäten, ausgezeichnete Sprachgewandtheit und den hohen künstlerischen Ausdruck.
Quelle: Land Salzburg