Niederösterreich: Freiwilligen-Preis „Henri“ in Grafenegg überreicht
LH Mikl-Leitner: Niederösterreich ein Land der Freiwilligen und der Ehrenamtlichen
Ob Rotes Kreuz, Feuerwehr, Bergrettung oder Nachbarschaftshilfe – tausende Menschen in Niederösterreich engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich für die Allgemeinheit. Am gestrigen Samstagabend im Auditorium in Grafenegg wurden einige von ihnen mit dem Henri-Freiwilligenpreis ausgezeichnet.
„Die heutige Veranstaltung unterstreicht die Wichtigkeit und die Bedeutung des Ehrenamtes bei uns in Niederösterreich“, betonte die Landeshauptfrau im Gespräch mit Claudio Sunk, dem Moderator der Veranstaltung. „An die 800.000 Menschen engagieren sich in unserem Bundesland ehrenamtlich und sind mit einer unglaublichen Kompetenz, mit Herzblut und einer großen Freude bei der Sache. Wir brauchen das Ehrenamt, wir brauchen die Freiwilligen, ihr seid eine unglaubliche Bereicherung. Die Vereine sind die Lebensadern unserer Gemeinden und machen diese noch lebenswerter und liebenswerter“, hob Mikl-Leitner hervor.
„Niederösterreich ist ein Land, in dem Freiwilligkeit gelebt wird und einen hohen Stellenwert besitzt“, erklärte Josef Schmoll, Präsident des Roten Kreuzes, der auch betonte: „Mit diesem Preis holen wir humanitäres Engagement in unterschiedlichster Form und Ausprägung vor den Vorhang, um diese großartigen Leistungen auszuzeichnen“. Club Niederösterreich-Präsident Paul Nemecek sagte: „Es gibt zahlreiche Gemeinden und auch viele Unternehmerinnen und Unternehmer, die den gesellschaftlichen Wert von Freiwilligenarbeit erkannt haben und für gute Rahmenbedingungen sorgen.“ NV-Generaldirektor Stefan Jauk führte aus: „Die Freiwilligenarbeit in Niederösterreich und in Österreich ist unverzichtbar und sehr wertvoll für ein soziales Miteinander. Die Niederösterreichische Versicherung ist ein langjähriger Partner vom Roten Kreuz und auch von anderen Freiwilligen-Organisationen.“
Der NÖ Freiwilligenpreis „Henri“ verfolgt das Ziel, das Bewusstsein für die Relevanz freiwilliger und ehrenamtlicher Leistungen zu schärfen und beispielgebende Bemühungen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Er wurde in vier Preiskategorien ausgeschrieben, um die Bandbreite des zivilgesellschaftlichen Engagements in Niederösterreich aufzuzeigen. Die 149 Einreichungen waren qualitätsvoll und vielfältig – die Siegerinnen und Sieger konnten in einer Jurysitzung, bei der alle Partnerorganisationen, Sponsoren sowie Rotes Kreuz und Club Niederösterreich eine Stimme hatten, ermittelt werden. Über den Gewinn des „Henri“ durften sich schließlich Bruno Hoffmann, die Gemeinde Senftenberg, das Unternehmen Kastner und das Kriseninterventionsteam aus Gmünd freuen und Trophäe sowie Urkunde in Empfang nehmen.
„Henri. Der Freiwilligenpreis“ ist ein gemeinsames Projekt von Rotem Kreuz Niederösterreich und Club Niederösterreich sowie von Partnerorganisationen. Er wird seit 2016 im zweijährigen Rhythmus in vier Kategorien – Unternehmen, Einzelpersonen, Gemeinden und Gruppen/Initiativen – vergeben. Ermöglicht wird diese Auszeichnung dank der Unterstützung durch die Niederösterreichische Versicherung, die Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien, des Flughafens in Schwechat und der NÖ Bau- und Siedlungsgenossenschaft.
Quelle: Land Niederösterreich