Friedhöfe Wien: Krematorium-Ausbau wurde eröffnet
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Verabschiedung am Feuer – nah am Menschen, nah am Zuhause
Nach zwei Jahren Bauzeit wurde heute Donnerstag das neue Krematorium der Friedhöfe in Simmering durch Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft und Wiener Stadtwerke Peter Hanke und die Geschäftsführerin der Friedhöfe Wien, Renate Niklas, eröffnet. Die bauliche Erweiterung erfolgte mit Fokus auf kurze Wege, nachhaltige Infrastruktur und innovative Angebote für einen individuellen Abschied. Zugleich wurde der denkmalgeschützte Bestand erhalten. Ein würdevoller Abschied direkt in der Stadt, in der man gelebt hat: Im Wiener Krematorium wird Verabschiedung neu gedacht.
Das erweiterte Krematorium bietet eine helle Verabschiedungshalle, Platz für Agapen und einen stilvoll eingerichteten Raum zur Abschiednahme im engsten Familienkreis direkt am Feuer. Alle Bereiche sind elegant in den architektonisch ansprechenden Erweiterungsbau eingebettet und barrierefrei erreichbar. Die innovative Ausstattung ermöglicht auf vier Meter breiten Videowalls emotionale Rückblicke auf das Leben der Verstorbenen und Livestreamings für jene, die nicht persönlich Abschied nehmen können.
Hanke: Würdevoller Abschied in stilvollem RahmenIn den letzten Jahren nahm der Anteil an Feuerbestattungen in Wien weiter zu. „Mit der Erweiterung des Krematoriums kommen wir dem Bedarf nach und werten die Feuerbestattungen in Wien deutlich auf. Damit setzen wir einen nicht nur einen weiteren Schritt zur Daseinsvorsorge in Wien, sondern bieten auch einen neuen, stilvollen Raum, um geliebte Verstorbene in Würde zu verabschieden“, sagte Peter Hanke im Rahmen der Eröffnung.
Der würdevolle Abschied von geliebten Menschen steht im Zentrum aller Serviceleistungen der Friedhöfe Wien. „Zugleich arbeiten wir nachhaltig bis zum Schluss. Das spiegelt sich in den neu geschaffenen Möglichkeiten im Krematorium wider. Direkt zuhause in Wien den letzten, individuellen Weg finden – das bieten wir allen Wienerinnen und Wienern, die sich für eine Feuerbestattung entscheiden“, ergänzte Renate Niklas.
Der Weg in andere Bundesländer für eine Feuerbestattung ist durch die neu geschaffene Infrastruktur weiterhin nicht notwendig. Die Kapazitäten des Krematoriums werden durch den Zubau deutlich erweitert. Persönliche Abschiedsmöglichkeiten für Trauernde, Nachhaltigkeit und hochtechnologische Innovationen prägen die Erweiterung.
Quelle: OTS