24 Verkehrstote zwischen 1. Jänner und 4. Februar 2024
In der vergangenen Woche starben vier Pkw-Lenker und ein Leichtmotorradlenker bei Verkehrsunfällen. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Donnerstag, 1. Februar 2024, im Bezirk Wels, Oberösterreich, bei dem der zuvor erwähnte Leichtmotorradlenker getötet wurde. Ein 33-jähriger, nordmazedonischer Pkw-Lenker wollte im Kreuzungsbereich einer Landesstraße L nach links abbiegen und übersah dabei – vermutlich aufgrund der Dämmerung und Witterung – einen entgegenkommenden 50-jährigen Leichtmotorradlenker. Der 50-Jährige konnte dem Pkw nicht mehr ausweichen und prallte gegen die rechte Fahrzeugseite, wodurch er zu Sturz kam und sich tödliche Verletzungen zuzog. Ein bei dem Pkw-Lenker durchgeführter Alkoholtest verlief negativ. Am Wochenende, zu Beginn der Semesterferien in Niederösterreich, Vorarlberg und Wien, verunglückten zwei der fünf verstorbenen Verkehrsteilnehmer.
Jeweils zwei Personen kamen in der Vorwoche auf Landesstraßen B und Landesstraßen L ums Leben sowie eine auf einer Autobahn. Drei Verkehrstote mussten in Oberösterreich und zwei in Niederösterreich beklagt werden.
Vermutliche Hauptunfallursachen waren in je einem Fall ein gesundheitliches Problem des Lenkers, nichtangepasste Geschwindigkeit und eine Vorrangverletzung. Bei zwei der fünf tödlichen Verkehrsunfälle konnte die Ursache bisher nicht geklärt werden. Drei tödliche Unfälle waren Alleinunfälle, eine Verkehrstote war ausländische Staatsangehörige und ein Pkw-Lenker verwendete keinen Sicherheitsgurt.
Vom 1. Jänner bis 4. Februar 2024 gab es im österreichischen Straßennetz 24 Verkehrstote (vorläufige Zahl). Im Vergleichszeitraum 2023 waren es 30 und 2022 27.