Wien: Gaal/Rumelhart - Das werden die Gemeindewohnungen NEU in der Stumpergasse bieten
Die Planung für den Neubau ist abgeschlossen, die Ausschreibung nun in Vorbereitung
In der Stumpergasse 56, in der über Jahrzehnte das Institut für Höhere Studien untergebracht war, entstehen 53 neue Gemeindewohnungen. Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal, Bezirksvorsteher Markus Rumelhart sowie Wiener Wohnen Vizedirektor Daniel Milovic-Braun enthüllten heute ein Transparent, das den neuen Gemeindebau in Zentrumsnähe weithin sichtbar vorstellt.
„Das gibt es nur in Wien: Gemeindebauten prägen alle Teile unserer Stadt. Auch die mehr als 4.300 neuen Gemeindewohnungen werden in mehreren Bezirken gebaut und sogar – wie hier in der Stumpergasse – in Zentrumsnähe“, hob Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal hervor. „Es freut mich daher besonders, dass nun die Planung für diesen weiteren, sehr schönen neuen Gemeindebau abgeschlossen werden konnte. Den künftigen, mehr als 100 Gemeindebewohnerinnen und -bewohnern in der Stumpergasse wird eine tolle Wohnqualität geboten. Dazu zählen auch ,erweiterte Wohnzimmer‘ wie ein Dachgarten, ein begrünter Innenhof mit Spielplatz und ein Multifunktionsraum“, so Gaal.
„Wir brauchen im innerstädtischen Bereich leistbaren Wohnraum. Die neuen Mieterinnen und Mieter erhalten im 6. Bezirk aber nicht nur günstigen Wohnraum sondern auch die beste Infrastruktur vor ihrer Haustür“, erklärte Bezirksvorsteher Markus Rumelhart, der sich über das innovative Wohnprojekt mit Fassadenbegrünung und Photovoltaikanlage in unmittelbarer Nähe von Mariahilfer Straße und Westbahnhof freute.
Photovoltaik, Urban Gardening & buntes Wohnungsangebot
Die 53 Wohnungen in zwei Gebäudeteilen (Planung: Neumayer Projektmanagement GmbH) sind zwischen 50 bis 120 m2 groß und mit zwei bis fünf Zimmern ausgestattet. Durch die Durchmischung der Wohnungstypen vereint das Haus unter einem Dach attraktive Wohnformen für JungwienerInnen, Alleinerziehende und Familien mit mehreren Kindern ebenso wie für Paare und SeniorInnen.
Ein weiterer Faktor für die hohe Lebensqualität: Jede Wohnung im neuen Gemeindebau wird über eine Freifläche verfügen - also Balkon, Loggia oder Terrasse.
Auf die Beziehung von Innen- und Außenflächen wurde in der Planung großer Wert gelegt. „Das Credo der ersten Gemeindebauten – Luft, Licht, Sonne für alle – wird hier auf moderne und zeitgemäße Form umgesetzt. Eine besondere Qualität ist, dass bei dieser innerstädtischen Lückenverbauung durch Dach- und Fassadenbegrünung beste Voraussetzungen für ein nachhaltiges und angenehmes Mikroklima geschaffen werden. Gärtnern verbindet, deswegen stehen auf dem Dach Flächen für Urban Gardening und den nachbarschaftlichen Austausch zur Verfügung“, so Wiener Wohnen Vizedirektor Daniel Milovic-Braun.
Die ausgeklügelte Planung des Gebäudes nutzt die verhältnismäßig kleine Grundfläche, die bei dieser Lückenverbauung zur Verfügung steht, optimal aus.
Es entsteht ein innerstädtischer Bau in einem dicht verbauten Straßenzug, der dennoch viel Grünraum integriert.
An der Stumpergasse wird das Gebäude über sieben Geschosse verfügen und ein verglastes Stiegenhaus, das einen offenen, hellen Raum schafft.
Der zweite – nach hinten versetzte – Gebäudeteil wird sich über fünf Geschosse erstrecken. Die Nachhaltigkeit des Gebäudes wird zusätzlich durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern betont.
Neben einem Spielplatz im begrünten Innenhof wird es in dem neuen Gemeindebau auch einen Jugendspielraum geben, der auch als Multifunktionsraum dienen kann.
Die Bauarbeiten starten im kommenden Jahr. Rund 11,5 Mio. Euro werden die Gesamtbaukosten für den neuen Gemeindebau ausmachen.
Der Gemeindebau NEU und seine Vorteile
Alle Gemeindewohnungen NEU bieten ihren MieterInnen Sicherheit und hohe Wohnqualita?t zu erschwinglichen Konditionen:
· Die Miete beträgt brutto 7,50 Euro pro Quadratmeter
· Es sind keine Eigenmittel notwendig
· Bei Abschluss des Mietvertrags muss keine Kaution bezahlt werden
· Der Mietvertrag ist unbefristet
· Alle Wohnungen werden durch Wiener Wohnen fair und transparent geregelt nach den geltenden Vergabekriterien vergeben (Schluss)
Quelle: Stadt Wien