Wien: Gaál/Czernohorszky/Bach - Sonnenstrom-Turbo im sozialen Wohnbau

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Präsentation der PV-Jahresbilanz 2023, mit VBgmIn Kathrin Gaál und StR Jürgen Czernohorszky.
Foto: Stadt Wien/Martin VOTAVA
17 Apr 21:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Geförderter Wohnbau als Rückgrat der Nachhaltigkeit: Sozialbau AG schafft durch innovativen Weg Vollausbau in 2 Jahren

„Die nachhaltige Energieversorgung ist eine unserer zentralen Zukunftsfragen, die das Leben aller Wienerinnen und Wiener stark beeinflussen wird. Mit zusätzlichen Wohnbaugeldern durch die Stadt Wien, einer Vereinfachung des Regulativs und einer Bevorzugung in der Bauordnung kurbeln wir den Ausbau nachhaltiger Energie massiv an und stellen die Weichen für den Strom der Zukunft. Denn die Frage, ob zu Hause ein Licht angeht, darf keine soziale Frage werden. Dabei dürfen wir auf die Wienerinnen und Wiener nicht vergessen. Alle sind eingeladen, den Weg in eine nachhaltige Zukunft mitzugehen. Der geförderte Wohnbau ist hier beispielgebend und zeigt, dass leistbares Wohnen, höchste Wohnqualität und ein hohes Umweltbewusstsein in Wien Hand in Hand gehen. Die Sozialbau AG beschreitet ihren Weg der Sonnenstrom-Offensive erfolgreich und trägt dazu bei, für sichere und erneuerbare Energieversorgung vorzusorgen“, so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

In ganz Wien befinden sich aktuell bereits rund 9.500 PV-Anlagen und helfen dabei im Jahr rund 41.000 Tonnen CO² pro Jahr einzusparen. Mehr Informationen unter: https://sonnenstrom.wien.gv.at/

„Der große Fortschritt beim Sonnenstrom macht mich sehr stolz, denn die Leistung hat sich seit Ausrufen der Sonnenstrom-Offensive fast vervierfacht. Dank gezielter Unterstützungsangebote und Förderungen sowohl an Private als auch an Unternehmen können schon jetzt mehr als 50.000 Wiener Haushalte mit Sonnenstrom versorgt werden. Klimaschutzorientiere Unternehmen wie die Sozialbau AG leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, dass der Sonnenstrom-Ausbau in hohem Tempo weitergeht, tragen aber auch dazu bei, Wien bis 2040 klimaneutral zu machen“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.

SOZIALBAU AG als starker Motor der Sonnenstrom-Offensive der Stadt Wien

Die SOZIALBAU AG, mit rund 54.000 verwalteten Wohnungen größtes gemeinnütziges Wohnungsunternehmen in Wien, hat es sich zum Ziel gesetzt, innerhalb von drei Jahren alle ihre Wohnhausanlagen – nach technischer Möglichkeit – mit PV-Anlagen auszustatten. Das spart Energiekosten für die Bewohnerinnen und Bewohner und ist ein wichtiger Baustein für die Energiewende in unserer Stadt.

Ernst Bach, Vorstandsvorsitzender und Direktor für das Bestandsmanagement bei der SOZIALBAU AG: „Wir haben mit unserem PV-Gemeinschaftsprojekt Neuland betreten und uns sehr ambitionierte Ziele gesetzt. Dass wir nun trotz der großen organisatorischen Herausforderungen, vor die uns die PV-Offensive gestellt hat, deutlich früher abschließen können, ist großartig. Das nützt unseren Bewohnerinnen und Bewohnern und dem Klima in unserer Stadt!”

Gestartet wurde des Großprojekt 2023. Im 1. Jahr der Umsetzung wurden rund 650 PV-Anlagen mit einer installierten Leistung von 4 MWp fertiggestellt. 2024 wurde die Schlagzahl erhöht und der PV-Turbo gezündet. Läuft alles nach Plan, wird der Vollausbau bereits Ende 2024 - und nicht wie ursprünglich geplant 2025 - abgeschlossen sein. Dies trotz anfänglicher Lieferengpässe und Mängel an Montagekräften. Am Ende werden insgesamt 2.400 PV-Anlagen mit einer Endausbauleistung von 11 MWp auf den Dächern der Wohnhausanlagen montiert sein.

Von der PV-Offensive profitieren rund 30.000 Wohnungen der SOZIALBAU AG und es wird ein wichtiger Beitrag zur Sonnenstrom-Offensive der Stadt Wien geleistet.

Errichtet werden die PV-Anlagen als gemeinschaftliche Erzeugungsanlagen (gem. § 16a ElWOG). Der Stromertrag aus den PV-Gemeinschaftsanlagen kommt damit allen Bewohnerinnen und Bewohnern zu Gute und reduziert den Strombezug der einzelnen Haushalte.

Die Planung der PV-Installation erfolgt durch das gewerbliche Tochterunternehmen Hausservice- und Objektbewirtschafts GmbH HOB.


Quelle: Stadt Wien



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