Wien: Gaál: Silvester im Gemeindebau - Mit Zuversicht, aber ohne Feuerwerk sicher ins neue Jahr!

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Wien

29 Dez 12:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Im Sinne eines guten und sicheren Zusammenlebens im Gemeindebau erinnert Wiener Wohnen an Verhalten, das unsere Lieben, die Nachbarn und auch uns selbst schützt.

Gerade zum Jahreswechsel erreichen das Mobile Einsatzteam von Wiener Wohnen zahlreiche Notrufe wegen Wohnungsbränden, ausgelöst durch Knallkörper oder illegale Böller. Seit 2020 wurde speziell zu Neujahr das Mobile Einsatzteam alleine zu 32 Einsätzen gerufen, bei denen es im Gemeindebau durch das Hantieren mit pyrotechnischen Gegenständen zu Wohnungsbränden und erheblichen Sachschäden gekommen ist.

„Nach einem in vielerlei Hinsicht herausfordernden Jahr stehen die Feiertage und der Jahreswechsel kurz bevor. Eine Zeit in der die Freunde und die Familie zumeist im Mittelpunkt stehen. Sie machen uns bewusst, was wirklich wichtig ist - gesellschaftlicher Zusammenhalt und ein respektvolles Miteinander über Generationen hinweg. Verzichten wir daher auf Feuerwerkskörper und lassen Sie uns in das neue Jahr gemeinsam und mit viel Zuversicht hinüberrutschen“, betont Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál.

Leider kommt es durch das Betätigen von Feuerwerkskörpern – auch aufgrund von Fehlfunktionen der Produkte – zu schweren Verletzungen. Oft stimmt auch die Chemie nicht: speziell in Billigstimporten aus dem Ausland finden sich häufig chemische Stoffe, die gesundheitsschädigend sind. „Wir appellieren an alle Pyrotechnik-Fans: Bitte verzichtet auf Silvesterkracher! Gerade Kleinkinder und Haustiere sind durch den Gebrauch von Knallkörpern sehr verängstigt“, sagt Robert Zwettler, Leiter des Mobilen Einsatzteams von Wiener Wohnen.

Teure Strafe für abgefeuerte Raketen und Feuerwerkskörper

Wiener Wohnen erinnert daran, dass das Abfeuern von Raketen und Feuerwerkskörpern ab der Kategorie F2 in der Wohnhausanlage verboten ist. Der Strafrahmen beträgt bis zu 3.600 Euro oder eine Freiheitsstrafe bis zu drei Wochen. Einschlägige Wahrnehmungen über das missbräuchliche Hantieren mit Feuerwerkskörpern müssen zur Anzeige gebracht werden. Im Falle eines unleidlichen Verhaltens oder einer strafbaren Handlung gegenüber anderen Bewohner*innen kann dies bis zum Verlust der Wohnung führen.

Feuer besser nur im Herzen

Ausgetrocknet können die Friedenssymbole Christbaum und Adventkranz rasch zur Brandgefahr werden. Auch Verpackungen von Weihnachtsgeschenken oder andere Gegenstände, die rechtswidrig im Stiegenhaus abgestellt sind, können Feuer fangen oder im Brandfall Flucht und Feuerwehr behindern.

Sollt es dennoch zum Brandfall kommen, hat Wiener Wohnen Verhaltenstipps zusammengestellt: www.wienerwohnen.at/mieterin/handlungsfelder/verhaltenimbrandfall.html


Quelle: Stadt Wien



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