Innsbruck: Gedenkveranstaltung am Mahnmal Reichenau
Foto: IKM/Bär
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Erste gemeinsame Kranzniederlegung von Stadt Innsbruck, ÖVP-Kameradschaft und Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen
Die Stadt Innsbruck organisiert am 27. Jänner, dem Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, erstmals gemeinsam mit der ÖVP-Kameradschaft der politisch Verfolgten und dem Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen die Kranzniederlegung vor dem Mahnmal für die Opfer des Arbeitserziehungslagers Reichenau. In den Jahren zuvor hatten die beiden Erinnerungs- und Opferverbände den Gedenkakt zusammen gestaltet.
Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi, Gemeinderätin Irene Heisz (Vorsitzende Kulturausschuss), Gemeinderat und Landtagsabgeordneter Christoph Appler, Gemeinderat Mag. Benjamin Plach, Landtagsabgeordnete Elisabeth Fleischanderl, BA (Sozialdemokratische FreiheitskämpferInnen), Landesobmann Clemens Hornich (ÖVP-Kameradschaft), Präsident Günter Lieder (Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg) und Dr. Horst Schreiber von der Plattform _erinnern.at_ nehmen am gemeinsamen Gedenkakt teil.
Kollektive Verantwortung
„Nie wieder darf ein Weltbild toleriert werden, das Menschen die Menschlichkeit nimmt und in der kollektiven Grausamkeit des industrialisierten Massenmordes mündet. Niemand von uns ist dafür verantwortlich, was im Lager Reichenau geschehen ist. Aber jeder von uns ist dafür verantwortlich, dass so etwas nie wieder geschehen wird. Das ist die Verantwortung, der wir uns alle stellen und die wir alle tragen müssen. Gedenkakte wie die heutige Kranzniederlegung erinnern uns daran“, betont Bürgermeister Georg Willi.
Quelle: Stadt Innsbruck