Salzburg: Gegen extreme Raser - Schnelle Zivilfahrzeuge für die Polizei

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Salzburg

25 Mär 17:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Höhere Strafen, längerer Führerscheinentzug / Monatliche Schwerpunktkontrollen

(HP) Vier neue, PS-starke Zivilfahrzeuge hat Innenminister Gerhard Karner an die Salzburger Polizei übergeben. Sie kommen beim Kampf gegen extreme Raser zum Einsatz. „Es hat ja nicht nur Verletzte, sondern leider auch Tote gegeben aufgrund unverantwortliche Raserei. Wir als Land Salzburg und das Innenministerium verfolgen hier dasselbe Ziel: Mehr Sicherheit auf unseren Straßen und damit Leben retten. Um gegen die Raserszene effizient vorgehen zu können, muss die Polizei auch dementsprechend ausgestattet sein“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Verkehrslandesrat Stefan Schnöll.


Mit den neuen Zivilfahrzeugen hat die Polizei ein zusätzliches Werkzeug, es mit extremen Rasern aufzunehmen. „Wir haben bereits ein Maßnahmenpaket mit der doppelten Führerscheinentzugsdauer und deutlich höheren Strafen umgesetzt. Dieses muss exekutiert werden und dafür braucht es die entsprechenden, schnellen und sicheren Autos“, betonte Landesrat Stefan Schnöll bei der Fahrzeugübergabe in der Landespolizeidirektion Salzburg gemeinsam mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Innenminister Gerhard Karner.

Karner: „Salzburg kämpft konsequent gegen Raserei.“

„Das Land Salzburg mit dem Landeshauptmann Wilfried Haslauer und dem zuständigen Landesrat Stefan Schnöll ist sehr konsequent in Kampf für mehr Verkehrssicherheit, auf vielen Ebenen. Die Exekutive leistet ihren Beitrag. Ich bedanke mich für die gute Zusammenarbeit. Nur so kann man diesen Rasern auch Herr werden und Salzburg ist mit diesem Engagement als Vorbild für andere“, so Innenminister Gerhard Karner.

Haslauer: „Auf die Exekutive ist Verlass.“

Landeshauptmann Wilfried Haslauer unterstützt die Maßnahmen gehen die Raser-Szene und betont: „Das hat nichts mit ein bisschen zu schnell fahren zu tun. Illegale Rennen und massive Geschwindigkeitsübertretungen gefährden ganz konkret das Leben Unschuldiger und das wollen wir mit aller Kraft unterbinden. Die Exekutive ist hier mit den Beamten und Experten ein wichtiger Verbündeter“, so Haslauer.

Schnöll: „Zweites Maßnahmenpaket.“

„Um massive Geschwindigkeitsüberschreitungen und waghalsige Rasereien noch besser in den Griff zu bekommen, braucht es die Umsetzung des zweiten Raserpakets mit der Möglichkeit, das Fahrzeug zu beschlagnahmen“, unterstreicht Verkehrslandesrat Stefan Schöll. „Da wird teilweise ohne Führerschein gefahren, daher nützt der Entzug der Fahrererlaubnis oft wenig. Am effizientesten ist es, wenn man Unbelehrbaren das Auto wegnimmt. Diese Möglichkeit soll in den nächsten Wochen mit einem weiteren Maßnahmenpaket folgen“, so Schnöll.

Monatliche Schwerpunktkontrollen

Die im vergangenen Jahr sehr erfolgreichen Schwerpunktkontrollen von Polizei und KFZ-Prüfstelle des Landes werden heuer fortgesetzt. „2021 konnte bei den durchgeführten acht Kontrollen die Zahl der Anträge auf eine Überprüfung bei der KFZ-Prüfstelle um 47 Prozent auf knapp 1.800 gesteigert werden. Deshalb werden in diesem Jahr mindestens einmal monatlich wieder kontrolliert, so auch an diesem Freitag und am Osterwochenende. Damit schrecken wir viele potenzielle Raser ab und die Zahl der Übertretungen geht zurück“, so Schnöll.


Quelle: Land Salzburg



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