Oberösterreich: Gemeinde-Landesrat Michael Lindner unterstützt Dimbach bei Lösung zur Finanzierung des Schülertransports

Slide background
Oberösterreich

08 Sep 04:00 2023 von Redaktion International Print This Article

„Bund ist gefordert, hier rasch nachhaltige Lösung im Sinne unserer Familien und Kinder auf den Tisch zu legen“

Viele Gemeinden kämpfen derzeit mit massiven Problemen bei den Schultransporten. Finanziert wird der Schultransport durch das Familienministerium, das die Tarife jedoch nicht an die aktuellen Gegebenheiten angepasst hat – Transportunternehmen springen ab, weil sie nicht mehr kostendeckend arbeiten können. Vor allem Härteausgleichsgemeinden (Abgangsgemeinden) sind hier besonders gefordert. „Das Problem wie eine heiße Kartoffel weiterzureichen, bringt uns nicht weiter. Am Montag geht die Schule wieder los – daher braucht es rasch eine Lösung für Oberösterreichs Familien. In guten Gesprächen mit der Gemeinde und der Fachabteilung konnten wir jetzt eine Lösung für die Finanzierung des Schülertransports in Dimbach finden“, zeigt LR Lindner auf. Für die Abgangsgemeinde Dimbach kann das Gemeinderessort die Zusatzkosten für den Schülertransport ausnahmsweise im Wege des Härteausgleichs ersetzen. „Das grundlegende Problem mit den Schultransporten können wir aus dem Gemeinderessort heraus nicht lösen – hier ist vor allem der Bund gefordert. Wir haben es aber geschafft, im Rahmen unserer Möglichkeiten für die Familien in Dimbach eine Lösung zu finden“, freut sich Landesrat Lindner.

Bundesregierung nicht aus der Pflicht nehmenFür Landesrat Lindner ist klar: „Die zuständige Bundesministerin Raab ist gefordert, hier rasch nachhaltige Lösungen auf den Tisch zu legen. Denn eines ist klar: Das Dilemma rund um den Schultransport wird sich auch im nächsten Jahr wiederholen.“

Bürgermeister Manfred Fenster bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Gemeinderessort und zeigt sich erleichtert über die Unterstützung: „Diese Lösung nimmt den Druck etwas raus. Damit können wir uns jetzt zu den Gesprächen mit den Busunternehmen aufmachen. Wir Gemeinden haben unser finanzielles Belastungslimit bereits erreicht. Die Bundesregierung muss das Problem und uns Bürgermeisterinnen und Bürgermeister endlich ernst nehmen und hier eine zukunftsfähige Lösung auf den Tisch legen“, so Bürgermeister Fenster.


Quelle: Land Oberösterreich



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: