Burgenland: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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Schüler*innen der HAK/HAS Frauenkirchen von LH-Stellvertreterin Mag.a Eisenkopf mit dem „Bio-Innovationspreis Burgenland“ ausgezeichnet
Außergewöhnliche Projekte und innovative Strategien wurden auch heuer wieder mit dem 2019 ins Leben gerufenen „Bio-Innovationspreis des Land Burgenland“ ausgezeichnet. Die Verleihung des Bio-Innovationspreises an die SchülerInnen der HAK/HAS Frauenkirchen bildete den Abschluss der diesjährigen Tour von LH-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf durch das Burgenland. Eisenkopf besuchte und präsentierte das ganze Jahr über die kreativsten Ideen und holte die Preisträger*innen des Bio-Innovationspreises 2020 vor den Vorhang. Mit der Verleihung an die Schüler*innen der HAK/HAS Frauenkirchen wurden am 13. Oktober 2021 unter dem Titel „Bio leicht g’macht“ und „bio@school“ zwei Projekte in der Kategorie "Next Generation Bio" ausgezeichnet. „Wir haben 2019 mit der Biowende im Burgenland und den 12 Punkten für ein kluges Wachstum ein einzigartiges Projekt ins Leben gerufen, um den Burgenländerinnen und Burgenländern gesunde und regionale Lebensmittel in höchster Qualität zur Verfügung zu stellen. Das äußerst positive Echo und die großartige Unterstützung dafür erlebe ich nahezu täglich in persönlichen Gesprächen und Diskussionen. Der Bio-Innovationspreis ist deshalb eine wichtige Initiative, um einerseits kreative Ideen und innovative Projekte, andererseits aber auch die Menschen, die dahinterstehen, vor den Vorhang zu holen“, betonte LH-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf bei der Übergabe des Bio-Innovationspreises in der Kategorie "Next Generation Bio" für zwei Projekten an die Schüler*innen der HAK/HAS Frauenkirchen.
BIO leicht g'macht
Beim Projekt "BIO leicht g'macht" befasste sich der Schüler Sebastian Halbbauer mit Unterstützung von Betreuungslehrerin Mag.a Christa Thell konkret damit, wie man bereits Kinder im Volksschulalter an das Thema Bio heranführen kann. Konkret soll „BIO leicht g'macht“ ein „Projekt/Seminartag“ für Kinder von der 1. bis zur 4. Volksschule sein, wobei sie alles Wichtige und Informative über das Thema biologische Landwirtschaft und generelle Fakten über das Thema BIO kennen- und verstehen lernen, um ihnen so den Zugang zum Thema Bio zu legen bzw. um diesen - falls er schon existiert - zu verstärken. Ziel ist es, dass die Kinder am Ende des Schultages nach Hause kommen und ihren Eltern, ihrem Umfeld begeistert vom Thema BIO erzählen und sich beim nächsten Einkauf bewusst dafür sensibilisiert haben, biologische und regionale Lebensmittel auszuwählen.
„bio@school“
Im Rahmen des naturwissenschaftlichen Unterrichts hat die dritte Klasse der Handelsschule (nicht mehr an der Schule) mit Prof. Stefanie Birschitzky einen biologischen Kreislauf nach dem ökologisch-nachhaltigen Prinzip hergestellt. Das Ziel war, Bienen und anderen Insekten eine Behausung und Nahrung über die ganze Saison zu bieten, die schließlich die Apfelbäume im Schulhof bestäuben. Ein Insektenhotel für die Behausung wurde aufgestellt und die Pflanzen so ausgewählt bzw. gepflanzt, dass sie Nahrung über den aktiven Zeitraum von Bienen und Insekten bieten. Es handelt sich dabei um Pflanzen, die dem Klimawandel mit wenig Wasserbedarf und viel Wärme standhalten können. Bei dem Projekt wurde mit der Polytechnischen Schule Frauenkirchen und einem regionalen Obstbaubetrieb zusammengearbeitet.
„Ich darf mich bei den Pädagog*innen der HAK/HAS Frauenkirchen, die sich mit ihren Schülerinnen und Schülern sehr Vorbildhaft mit dem Bio-Thema auseinandersetzen, sehr herzlich für ihre großartigen Initiativen bedanken und freue mich, die Trophäe und ein Preisgeld in Höhe von 1.400 Euro überreichen zu können“, so Eisenkopf. Die Preise wurden in den fünf Kategorien Next Generation BIO, Naturhofphilosophie, Anerkennung Bioprodukt, Anerkennung für gelungene Bio Arbeit und Bio das Weitergeht verliehen. Aufgrund der aktuellen Situation rund um die Covid-Pandemie wurde in diesem Jahr jeder Gewinner/jede Gewinnerin von LH-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf besucht und die Preise persönlich vor Ort - natürlich unter der Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsmaßnahmen - überreicht.
Im Rahmen der Bio-Innovationspreisverleihung in Frauenkirchen zog Eisenkopf auch Bilanz über die Bio-Umstellungsförderung. „In dieser kurzen Zeit seit Projektbeginn haben wir schon viel erreicht. Beim Umstieg auf die Biolandwirtschaft wurden die burgenländischen Bauern unterstützt und ihnen so neue Zukunftsperspektiven eröffnet. Ein wichtiger Anreiz war dabei die Bio-Umstellungsprämie. Der Anteil der Bio-Flächen im Burgenland ist mittlerweile auf 38 Prozent gestiegen und wir haben insgesamt 190 Anträge für die Bio-Umstellungsprämie erhalten, was ein Indiz dafür ist, dass die burgenländische Landwirtschaft bereit ist, hier mitzutun. Die Biowende ist aber mehr als nur ein Erfolgsprojekt in Zahlen. Es ist auch ein emotionaler Prozess, indem außergewöhnliche Ideen, die der Biowende zugutekommen, ausgezeichnet werden. Dafür ist der burgenländische Bio-Innovationspreis ins Leben gerufen worden. Hier nehmen wir jedes Jahr 15.000 Euro in die Hand, um kreative Ideen, außergewöhnliche Projekte, innovative Strategien und die dahinterstehenden Personen auszuzeichnen, denn Projekte, wie hier in der HAK/HAS in Frauenkirchen machen unser Burgenland noch einzigartiger, großartiger und lebenswerter“, so LH-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf.
Quelle: Land Burgenland