Wien: Gemeinsame Seiltechnik-Übung der WEGA und der Alpinpolizei Niederösterreich
07.09.2022 / Wiener Stadtgebiet:
Unfälle in Kletterhallen oder Hochseilgärten, Personen die sich meterhoch an Holzgerüsten festbinden und Einsätze im Zuge der ersten allgemeinen Hilfeleistung sind Beispiele dafür, weshalb die WEGA auch im Wiener Stadtgebiet fortlaufend an ihren Seiltechnik-Fähigkeiten trainiert.
Derzeit gibt es 40 WEGA-Seiltechniker, wovon wiederrum fünf sogenannte Seiltechnikinstruktoren, also Ausbildner sind. Alle diese Beamten versehen regulär ihren Streifendienst und führen für den Ernstfall ihre persönlich zugewiesene Ausrüstung mit. Da gewährleistet sein muss, dass immer Seiltechniker zur Verfügung stehen, sind nicht alle gleichzeitig im Dienst und wechseln sich in einem Dienstsystem ab.
Da für Erhebungen nach Kletterunfällen im Wiener Stadtgebiet grundsätzlich die Alpinpolizei Niederösterreich zuständig ist und wiederum die WEGA im Rahmen von Demonstrationseinsätzen die Kollegen in den Bundesländern unterstützt, kommt es zu regelmäßigen Vernetzungstreffen.
Ziel dieser Vernetzungstreffen ist, neben dem persönlichen Erfahrungsaustausch unter den Kollegen, das Kennenlernen der Techniken und das Training von gemeinsamen Einsatzszenarien.
Gestern wurde im Rahmen einer gemeinsamen Übung das Besteigen des Wiener Riesenrades, das Abseilen von Personen von Holzgerüsten (unter Zuhilfenahme eines Drehleiterfahrzeuges der Berufsfeuerwehr Wien) und auch das Abseilen im Bereich von Brücken trainiert. Weitere zwei Seiltechnikinstruktoren des EKO Cobra unterstützten die Übung.
Auch die Berufsfeuerwehr Wien und Berufsrettung Wien nahmen an dieser Übung teil, um im Ernstfall bestmöglich mit den Seiltechnikern der WEGA zusammen arbeiten zu können.
Quelle: LPD Wien