Salzburg: Gemeinsamer Einsatz für geöffnete Bildungseinrichtungen

Slide background
Pressegespräch mit Landesrätin Maria Hutter und Landesrätin Andrea Klambauer nach der Tagung der Bildungs- und Kinderbetreuungsreferentenkonferenz in Salzburg
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
07 Nov 10:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Salzburg bleibt landesweit „orange“

(LK) In zwei Wochen sollen die Schnelltests auf das Corona-Virus an Schulen im Zentralraum starten, Ende November sind sie im ganzen Bundesland geplant. Das konnte Landesrätin Maria Hutter heute, Freitag, nach dem Bildungsgipfel berichten. Und: Die Bildungsampel bleibt in Salzburg für Schulen sowie für Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen aufgrund der Vorgaben des Bundes landesweit orange.

„Ziel bleibt nach wie vor, dass Kindergärten und Pflichtschulen so lange wie möglich offenbleiben. Wichtig dabei ist aber auch, dass weiterhin die Schutzmaßnahmen konsequent umgesetzt werden“, so die beiden zuständigen Landesrätinnen Andrea Klambauer und Maria Hutter. Und die für die Kinderbetreuung zuständige Landesrätin Klambauer ergänzt: „Es ist wichtig, diese Einrichtungen durch Einhaltung der Hygienekonzepte offen zu halten. Sie sind für die Entwicklung, Bildung und Sozialisierung von Kindern entscheidend. Das Offenhalten ermöglicht es Eltern, ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen zu können. Kinder brauchen Kinder, und Eltern brauchen Betreuung für ihre Kinder.“

Bundesländer beraten wieder

Beim Thema Offenhalten sind sich die Bundesländer einig. „Wir haben uns massiv dafür eingesetzt, dass die Pflichtschulen geöffnet bleiben und es auch für die Oberstufen Möglichkeiten gibt, dass trotz Distance Learning Kleingruppen an die Schule kommen“, so Landesrätin Maria Hutter, die Anfang nächster Woche als derzeitige Vorsitzende der Landesbildungsreferentinnen- und -referenten erneut zu einer Videokonferenz mit Bildungsminister Heinz Faßmann einlädt.

Tests für Unter-14-Jährige nur nach Einwilligung der Eltern

Der Start für die Corona-Schnelltests ist in zwei Wochen im Zentralraum und Ende November im ganzen Bundesland geplant. Derzeit werden mobile Teams, die bei einem Verdachtsfall an die Schule kommen, eingeschult und installiert. Die Schulärztinnen und Schulärzte werden mit dem Roten Kreuz zusammenarbeiten. Tests bei Kindern unter 14 Jahren werden nur nach Einwilligung der Eltern durchgeführt.

Maßnahmen im Schulbereich nun im Fokus

Die „Ampel-Kommission“ des Bundes wird sich nächste Woche gezielt mit den Daten der Altersgruppen der Sechs- bis Neun-Jährigen, der Zehn- bis 14-Jährigen und der 15- bis 19-Jährigen befassen. „Das ist ein Ergebnis der Forderung der Länder und des Bundesministeriums, Maßnahmen im Schulbereich mit besonderem Fokus auf die Altersgruppen zu evaluieren“, so Landesrätin Hutter.

FFP2-Masken für alle Lehrkräfte

Weiters konnten die Bildungsreferentinnen- und -referenten unter Vorsitz von Landesrätin Hutter erreichen, dass FFP2-Masken für alle Lehrkräfte vom Bund bereitgestellt werden. Bisher war das nur bei Lehrerinnen und Lehrern, die einer Risiko-Gruppe angehören, der Fall. Die Masken können ab sofort über die Bildungsdirektion bestellt werden.


Quelle: Land Salzburg



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien:
Redaktion Salzburg

Redaktion Tennengau

Weitere Artikel von Redaktion Salzburg