Tirol: Gemeinsames Arbeitstreffen mit Südtiroler Verkehrslandesrat Daniel Alfreider
Foto: Land Tirol
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Verkehr und Mobilität in Tirol und Südtirol
Nachdem sich Verkehrsreferentin LHStvin Ingrid Felipe vergangene Woche per Videoschaltung zum ersten Mal seit ihrem Amtsantritt mit der neuen bayerischen Verkehrsministerin Kerstin Schreyer getroffen hat, war heute Donnerstag, Südtirols Verkehrslandesrat Daniel Alfreider zu einem Arbeitsgespräch im Landhaus in Innsbruck zu Gast. Neben den aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, standen grenzüberschreitende Verkehrs- und Mobilitätsthemen im Mittelpunkt, wie LHStvin Felipe nach dem mehr als zwei stündigen Austausch berichtet: „Der Verkehr war vor, und wird auch nach COVID das zentrale gemeinsame Thema mit Südtirol sein. Wir arbeiten weiterhin zusammen am Ausbau des öffentlichen Verkehrs zwischen den beiden Ländern, unterstützen neue klimaschonende Mobilitätskonzepte und treiben unermüdlich die Transitpolitik voran.“ Auch Landesrat Alfreider bekräftigt, dass insbesondere in schwierigen Zeiten die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wichtig ist: „Die Herausforderungen im öffentlichen Verkehr sind durch die COVID-Maßnahmen zurzeit auch in Südtirol sehr groß. Durch den regelmäßigen Austausch mit Tirol können wir gegenseitig von den Herangehensweisen und Erfahrungen profitieren.“
Wegekostenrichtlinie schafft Kostenwahrheit
Nachdem die Umsetzung der Wegekostenrichtlinie auf europäischer Ebene der zentrale Lösungsansatz gegen den überbordenden alpenquerenden Verkehr ist, stimmten sich die beiden Verkehrslandesräte auch in dieser Frage ab. „Mit der Wegekostenrichtlinie bekämen wir endlich die notwendige Kostenwahrheit auf die Straße und der Schienentransport wäre konkurrenzfähig. Für die Umsetzung der sogenannten Eurovignette brauchen wir Verbündete in Brüssel,“ sagt LHStvin Felipe nach dem Treffen. „Gemeinsam mit Tirol werden wir weiterhin für eine europäische Lösung kämpfen um die Menschen und die Natur zwischen München und Verona vor den durchfahrenden Lkw zu schützen“, ergänzt LR Alfreider.
Quelle: Land Tirol