Arnoldstein: Gemeinschaftsübung mit Kameraden aus Slowenien und Italien
Während der Pandemie waren Veranstaltungen sowie gewisse Übungen und kameradschaftliche Zusammentreffen nicht durchführbar. So hat es auch wenig Zusammenkünfte von Kameraden über die Grenzen nach Slowenien und Italien gegeben. Darum war es umso erfreulicher, dass es am Samstag, den 13. Mai 2023 eine Gemeinschaftsübung von den Feuerwehren Siebenbrünn – Riegersdorf, Arnoldstein, Podkoren (SLO) und Uggowitz (ITA) gegeben hat. Diese traditionelle Gemeinschaft gibt es schon seit einigen Jahren und jedes Jahr wird in einem anderen Land geübt, und das ohne sprachliche Schwierigkeiten.
Heuer war die Feuerwehr Siebenbrünn – Riegersdorf zuständig für die Ausarbeitung eines Übungsszenarios. Am besagten Samstag wurde im Bereich der Auffahrt zur Jausenstation „Trabina“ ein Waldbrand simuliert, wobei für die benötigte Wasserversorgung der am Einsatzort vorbeifließende Fürnitz – Feistritzbach diente. Die Wehren kamen um 16.00 Uhr beim Gerätehaus in Riegersdorf zu einer kurzen Besprechung zusammen. Nach der Einweisung rückten alle in Richtung Übungsort aus und erledigten ihre gestellten Aufgaben.
Die Kameraden aller 3 Länder brachten jeweils Tragkraftspritzen zur Wasserversorgung der Tanklöschfahrzeuge in Stellung und in kürzester Zeit waren die Zubringleitungen zu den benötigten Stellen aufgebaut.
Ein umfassender Löschangriff aller beteiligten Einsatzkräfte zeigte schließlich einen Erfolg und nach etwa einer Stunde konnte „Brand aus“ gegeben werden.
Schweißtreibende Arbeit und eine kurze Übungsnachbesprechung beim Gerätehaus unter der Obhut von Bürgermeister Ing. Reinhard Antolitsch waren die Voraussetzungen für Gulasch von unserem Sigi mit entsprechendem Getränk.
Die Kameradschaft unter Kameraden aus den 3 Ländern steht im Vordergrund dieses Zusammentreffens und hat an diesem Tag wieder einmal toll funktioniert. Im nächsten Jahr treffen sich alle in Uggowitz und es wird dort sicherlich auch wieder eine gelungene kameradschaftliche Veranstaltung mit gemeinsamen Arbeiten über die Grenzen hinweg.
Die Feuerwehren der drei Länder standen mit 47 Mann und 10 Fahrzeugen im Einsatz.
Quelle: Abschnittsfeuerwehrkommando Dreiländerecke