Tirol: Generalsanierung der Rinnerstraße in Aldrans abgeschlossen

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Von links Werner Huber (BBA Innsbruck), Bgm Johannes Strobl, LHStv Josef Geisler, Christian Molzer (Abt. Verkehr und Straße) bei der offiziellen Verkehrsübergabe der generalsanierten Rinnerstraße in Aldrans.
Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller
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Besondere Rücksicht wurde bei der Generalsanierung der L 32 Aldranser Straße auf die RadfahrerInnen und FußgängerInnen genommen.
Foto: Land Tirol/Entstrasser-Müller
15 Mai 15:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Gröbere Verkehrsbehinderungen dank Verkehrskonzept ausgeblieben

Durchschnittlich 5.000 Fahrzeuge passieren täglich die L 32 Aldranser Straße im Bereich der Rinnerstraße. Dieser Abschnitt ist eine wichtige Verbindung von und nach Rinn bzw. Sistrans. In Summe 2,1 Millionen Euro haben das Land Tirol, die Gemeinde Aldrans, der Abwasserverband und diverse Leitungsbetreiber in die Generalsanierung des rund 700 Meter langen Straßenabschnitts von der Kreuzung Jagglerhof bis zum Sägwerk Dollinger investiert. Nach einer Bauzeit von weniger als einem Jahr konnte das Bauvorhaben fertiggestellt und die Straße offiziell dem Verkehr übergeben werden.

„Wenn das Land Tirol baut, steht die Sicherheit der VerkehrsteilnehmerInnen immer im Mittelpunkt. Durch die Verbreiterung des Gehsteigs, aber auch durch die Aufweitung der Fahrbahn auf rund sechs Meter haben nunmehr auch FußgängerInnen und RadfahrerInnen mehr Platz“, betont Straßenbaureferent LHStv Josef Geisler anlässlich der offiziellen Verkehrsübergabe. Für bergwärts fahrenden RadfahrerInnen steht in weiten Teilen ein Mehrzweckstreifen zur Verfügung. Mittlerweile gibt es zudem fast kein Straßenbauprojekt des Landes mehr, das nicht auch für die Modernisierung der Infrastrukturen unter der Erde genutzt wird. Im Zuge der Generalsanierung der Rinnerstraße wurden über neun Kilometer Leitungen für Kanal, Wasser, Strom und Telekommunikation neu verlegt.

„Es war eine Großbaustelle im Herzen unseres Dorfes. Der von vielen befürchtete Verkehrsinfarkt ist aber aufgrund des umfangreichen Verkehrskonzepts und der intensiven Informations- und Aufklärungsarbeit ausgeblieben“, freut sich Bgm Johannes Strobl über den Abschluss und den reibungslosen Verlauf der Bauarbeiten. Es sei klar, dass Baustellen immer mit einer Belastung für die AnrainerInnen verbunden sind. Um diese möglichst kurz zu halten, habe man sich für eine zweimalige Totalsperre der Rinnerstraße und damit für eine deutliche Verkürzung der Bauzeit entschieden.

Ein Lob für die professionelle Bauabwicklung sprach Christian Molzer, Vorstand der Abteilung Verkehr und Straße, nicht nur allen beteiligten Firmen, sondern auch der Gemeinde Aldrans für die hervorragende Zusammenarbeit aus: „Gerade für Bauvorhaben mitten im Dorf brauchen wir seitens der Landesstraßenverwaltung starke Partner vor Ort. Die Herausforderung bei diesem Baulos lag sowohl bei einer optimalen Baulogistik als auch im begleitenden Verkehrskonzept.“ Und dieses habe dank der guten Information nicht nur in Aldrans, sondern in der gesamten Vitalregion sehr gut funktioniert.

Fact Box Baulos L 32 Aldranser Straße:
Bereich Rinnerstraße vom Jagglerhof bis zum Sägewerk Dollinger

Kosten: 2,1 Millionen Euro;
davon 850.000 Euro Land Tirol, 480.000 Euro Gemeinde Aldrans, 550.000 Abwasserverband, 220.000 Euro diverse Leitungsbetreiber

Bauzeit: 13. Juli 2020 bis 14. Mai 2021

Maßnahmen:
Verbreiterung des Gehsteigs von 1,5 auf 2 Meter
Verbreiterung der Fahrbahn auf rund 6 Meter und Errichtung eines Mehrzweckstreifens bergwärts
Asphaltierung von 6.500 Quadratmetern Straßen- und 1.200 Quadratmetern Gehsteigfläche
Straßenbeleuchtung
Verlegung von 1.400 Metern Kanal, 700 Metern Wasserleitung, 7.000 Metern sonstige neue Leitungen und Verrohrungen


Quelle: Land Tirol



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