Innsbruck: Generationsübergreifende Brieffreundschaften
Foto: IKM/B.Gutleben
SchülerInnen schrieben über 300 Briefe an SeniorInnen
Bereits seit über 40 Jahren organisiert das Jugendrotkreuz Tirol Begegnungen zwischen Jung und Alt. Aufgrund der coronabedingten Situation im letzten Jahr fand der Austausch der Generationen nicht persönlich, sondern durch die Aktion „Briefe mit Herz“ statt. Dabei können Schulklassen Briefe und Postkarten an BewohnerInnen in Altenwohnheimen verfassen, um ihnen zu zeigen, dass „da draußen“ jemand an sie denkt. „Gerade in der Corona-Pandemie waren die SeniorInnen in Wohnheimen von der Außenwelt stark isoliert. Immer noch sind Besuche nur eingeschränkt möglich, daher versucht die Briefaktion des Jugendrotkreuzes den generationsübergreifenden Kontakt zu fördern und die kleinen, aber sehr persönlichen Aufmerksamkeiten seitens der jungen Generation zu übermitteln“, freut sich der ressortzuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, Bsc.
Briefe kommen ins Wohnheim Reichenau
SchülerInnen der Mittelschule Pembaurstraße haben 30 Briefe an die BewohnerInnen des Wohnheims Reichenau geschrieben. Im Zuge des Unterrichts wurden schön verzierte Nachrichten verfasst. „Das Jugendrotkreuz holt die Briefe in den teilnehmenden Klassen ab und überbringt sie den Seniorinnen und Senioren. Diese wiederum dürfen auch gerne zurückschreiben. Wir hoffen so, die ein oder andere Brieffreundschaft entstehen lassen zu können“, erklärt Jugendrotkreuz-Bezirksleiterin und Gemeinderätin Dipl.-Päd. Mag. Dagmar Klingler-Newesely. Da sich die Besucherregelungen etwas gelockert haben, durften die SchülerInnen der Mittelschule Pembaurstraße nun auch die BewohnerInnen des WH Reichenau besuchen, worüber diese sich sehr freuten.
Motivierte Schreiberlinge willkommen
Lehrpersonen von Schulklassen können sich im Jugendrotkreuz-Sekretariat melden, um bei der „Briefe mit Herz“-Aktion mitzumachen. Das Jugendrotkreuz übernimmt die kontaktlose Abholung und Verteilung der Post.BG
Quelle: Stadt Innsbruck