Ohlsdorf: Gesamtes Betriebsbaugebiet offenbar für Erweiterung der Lagerfläche eines Unternehmens
Foto: Matthias Lauber
OHLSDORF. In Ohlsdorf (Bezirk Gmunden) herrscht weiterhin Unstimmigkeit über die Rodung von 18 Hektar Wald für ein Betriebsbaugebiet. Hingegen scheint mittelweile fix zu sein, welche Firma sich ansiedeln wird. Seit Wochen ist die Rodung von 18 Hektar Wald für ein umstrittenes Betriebsbaugebiet in den Schlagzeilen. Mittlerweile ist vom einstigen Wald nichts mehr zu erkennen, die Bagger und Planierraupen stehen auf der Fläche bereits im Einsatz. Unstimmigkeiten gibt es derzeit auf politischer Ebene in erster Linie um die Zahl der Arbeitsplätze, die durch das neue Gewerbegebiet entstehen sollen. Von 300 bis 600 Arbeitsplätzen war die Rede, die das Vorhaben rechtfertigen sollten, daran glauben mittlerweile nicht mehr viele. Vergangene Woche ist dann durchgedrungen, dass sich zwar nicht ein bestimmter großer Onlineversandhändler ansiedeln wird, aber ein bereits auf der anderen Seite der Autobahn situiertes Handelsunternehmen die Lagerkapazitäten durch das neue Betriebsbaugebiet erheblich vergrößern wird. Die Grünen rechnen bei einem vollautomatisierten Lager - mit Berufung auf Experten - mit etwa 60 neuen Arbeitsplätzen. Die vereinbarte Ersatzaufforstung der Waldfläche ist mittlerweile auch bekannt geworden. In Gschwandt, Ohlsdorf und Vorchdorf (Bezirk Gmunden), Regau (Bezirk Vöcklabruck) und Pettenbach (Bezirk Kirchdorf an der Krems) wird "ersatzaufgeforstet", der größte Teil davon in Vorchdorf, einige kleinere Flächen sind noch nicht festgelegt.
Quelle: www.laumat.at