Oberösterreich: Gesundheitspolitischer Austausch der LandesgesundheitsreferentInnen mit wichtigen Themen zur Stärkung der Versorgungssicherheit
Foto: Land OÖ/Ehrengruber,
Neben der Bewältigung der COVID-19-Pandemie und ihrer Auswirkungen standen bei der heutigen Konferenz der LandesgesundheitsreferentInnen auch andere wichtige gesundheitspolitische Themen auf der Tagesordnung.
Aus der Sicht Oberösterreichs besonders wichtig ist dabei die Aufforderung an den Bundesminister, im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie mehr Mittel von Seiten des Bundes für die bereits etablierten Strukturen zur Verfügung zu stellen, um die schwierige Situation für Kinder und Jugendliche meistern zu können und dabei auch einen massiven Ausbau an niedergelassenen Kinder- und JugendpsychiaterInnen mit Kassenverträgen voranzutreiben.
Ein weiterer wichtiger Punkt war der Beschluss, das Thema der Versorgungsplanung und daraus abgeleitet die Ausbildung von Hebammen in die nächsten Verhandlungen von 15a-Vereinbarungen B-VG aufzunehmen. Bereits gestern verkündete Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander eine weitere Aufstockung der Studienplätze am Studiengang Hebamme an der Fachhochschule für Gesundheitsberufe.
Darüber hinaus sprachen sich die Länder dafür aus, dass ein österreichweit einheitliches, niederschwellig zugängliches, öffentliches Impfprogramm – in einem ersten Schritt für Influenza – ab der Impfsaison 2023/2024 geleistet werden soll und die Beschaffung des Impfstoffes sowie die Organisation, bei der die Länder unterstützen, eine Aufgabe der Sozialversicherung ist.
„Ich begrüße den regelmäßigen Austausch mit den GesundheitsreferentInnen der Bundesländer und bin froh, dass in der heutigen Konferenz wichtige gesundheitspolitische Rahmenbedingungen besprochen und wesentliche Eckpunkte definiert werden konnten. Mein Dank geht an den Bundesminister, dass er sich die Zeit genommen hat. Es gibt, abseits der Bewältigung der COVID-19-Pandemie, noch zahlreiche gesundheitspolitische Herausforderungen, die vor uns liegen und die wir nur gemeinsam lösen können“, sagt Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
Quelle: Land Oberösterreich