Vorarlberg: Gesundheitsreferentenkonferenz im Zeichen von Corona

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Vorarlberg

21 Nov 11:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

Bregenz (VLK) – Das Thema Corona hat die Gesundheitsreferentenkonferenz dominiert, die am Freitag, 20. November, per Videokonferenz stattfand. Dabei wurde die bereits von den Landeshauptleuten und Finanzreferenten der Länder erhobene Forderung nach finanziellen Zuschüsse aus Bundesmitteln für das Gesundheitssystem, um Einnahmenrückgänge auszugleichen, nochmals bekräftigt, berichtet Landesrätin Martina Rüscher. Weiters wurde mit Gesundheitsminister Anschober vereinbart, dass der Bund akkordiert mit der EU die Beschaffung und den Transport der CoVid-Gratisimpfung für die Bevölkerung übernehmen wird, sobald diese zur Verfügung steht. Einzelheiten zu den geplanten Massentestungen und zu einem Schutzpaket für die Zeit nach dem Lockdown sollen kommende Woche im Rahmen einer Sonder-LH-Konferenz besprochen werden.

Neben Corona standen weitere wichtige Themen auf der Tagesordnung – darunter auch der Antrag „Sichere Gesundheit im ländlichen Raum“. Dieser zielt u.a. darauf ab mehr Medizin-Studienplätze zu schaffen, außerdem soll die Allgemeinmedizin im ländlichen Raum bereits im Studium stärker in den Fokus gerückt werden. „In diesem Zuge sollen Modelle wie LandärztInnen-Quoten für Studierende oder Stipendienmodelle rechtlich geprüft und ausgearbeitet werden“, so Landesrätin Rüscher.

Weitere Themen der Gesundheitsreferentenkonferenz drehten sich um eine angepeilte gemeinsame Lösung von Bund, Ländern und Sozialversicherungen bezüglich hochpreisiger Medikamente und um die weitere Stärkung von ELGA und e-health. Zudem wurde die Vorbereitungen der Influenzaimpfung 2021 intensiv besprochen. Der Bund übernimmt das Kinderimpfprogramm, die Bundesländer – in Vorarlberg ausgelagert an die Apotheken – die Impfung von Erwachsenen. „Wir konnten gemeinsam mit den anderen LandesreferentInnen wichtige Themen im Gesundheitsbereich vorantreiben und freuen uns über die gute länderübergreifende Kooperation.“


Quelle: Land Vorarlberg



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