Niederösterreich: Gesundheitszentrum Resilienzpark in Sitzenberg-Reidling offiziell eröffnet
LH Mikl-Leitner: Gerade die Pandemie hat uns gezeigt, wie leicht unsere Gesundheit in Gefahr kommen kann
Nach rund zweijähriger Bauzeit wurde heute in Sitzenberg-Reidling (Bezirk Tulln) das Gesundheitszentrum „Resilienzpark“ von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner offiziell eröffnet. Das Gebäude mit 120 modern eingerichteten Einbettzimmern (davon drei Zimmer rollstuhlgerecht) steht auf einem fünf Hektar großen Areal.„Gerade die Pandemie hat uns gezeigt, wie verletzlich die Welt ist und wie leicht unsere Gesundheit in Gefahr kommen kann“, sagte die Landeshauptfrau. „Es muss alles getan werden, um bei guter Gesundheit ein hohes Alter erreichen zu können“, betonte sie. Manchmal brauche es dazu auch einen stationären Aufenthalt, um den Lebensstil zu ändern. „Hier in Sitzenberg-Reidling kann man Fürsprecher erhalten, wie man sich richtig ernährt und wie man sich richtig bewegt, um das Leben in Balance zu halten. Dieser Resilienzpark ist ein neues Projekt, das die Vorsorge in den Mittelpunkt stellt“, führte Mikl-Leitner weiter aus.„Seit vielen Jahren heißt es immer wieder, dass der Fokus noch mehr auf die Prävention gelegt werden muss“, sprach die Landeshauptfrau einen weiteren Aspekt an. „Wir in Niederösterreich setzen in diesem Zusammenhang schon lange auf die Initiative ‚Tut gut‘, ab heute wird diese neue Strategie auch im Resilienz-Park Sitzenberg-Reidling verwirklicht, wo es um Prävention geht. Dieses Projekt ist wieder ein Meilenstein für Niederösterreich, das Konzept ist stimmig und kann eine Vorreiterinitiative für viele weitere Resilienz-Zentren in ganz Österreich sein“, hob die Landeshauptfrau hervor. Diese Einrichtung, zwischen Tulln, Wien und St. Pölten gelegen, sei leicht erreichbar, von weit her zu sehen, architektonisch sehr gut gelungen und ein wichtiger Arbeitgeber für die Menschen in der Region, schloss Mikl-Leitner.Norbert Schnedl, Obmann der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB), sagte: Dieses Bauwerk wurde mit nachhaltigen Werkstoffen errichtet und ist ein architektonisches Juwel geworden. Die 120 Betten sind mit rund 100 hochwertigen Arbeitsplätzen verbunden, und wenn dieses Gesundheitszentrum in Vollbetrieb ist, wird es auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region sein. Hier wird ein neuer Ansatz umgesetzt und der Schwerpunkt auf die stationäre Gesundheitsförderung gelegt. Das heißt, die Lebensqualität zu erhöhen, steht hier im Vordergrund. Mittels Kurantrag kann jeder diese Einrichtung in Anspruch nehmen, dieses Haus steht für alle Kassen offen.“ Sämtliche Leistungen in der Gesundheitseinrichtung orientieren sich an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Unabhängig vom Lebensalter steht das Haus allen Versicherten offen, die ihren Fokus auf die eigene Gesundheit und deren Aufrechterhaltung richten möchten. „Gesunde Personen können hier erfahren, wie sie ihre Arbeitsfähigkeit und Produktivität erhöhen und gleichzeitig ihre Lebensqualität und Lebenszufriedenheit verbessern. Gesundheitsförderung und Prävention haben für uns einen hohen Stellenwert“, erklärte Thomas Dorner, der ärztliche Leiter dieser Gesundheitseinrichtung. Die stationären Gesundheitsförderungsaufenthalte in dieser Gesundheitseinrichtung sind generell zweigeteilt und gliedern sich in einen zweiwöchigen Basisaufenthalt und eine Folgewoche nach drei Monaten. Dieser Zeitraum von drei Monaten dient vor allem dazu, das Gelernte und die Inhalte in den Alltag zu transferieren und die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu festigen.Die Anlage umfasst einen großzügigen Ausdauer- und Kraftbereich, das 25 Meter-Schwimmbecken sowie einen weitläufigen Motorikpark im Außenbereich, der eine Vielzahl bewegungsfördernder Maßnahmen zulässt. Für die notwendige Erholung stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Sauna, ein Dampfbad und eine Infrarotkabine zur Verfügung. Weitere Räumlichkeiten ermöglichen die Durchführung verschiedenster Seminare, Workshops und Veranstaltungen rund um die Themen Gesundheitsförderung und Prävention. Außerdem gibt es eine Lehrküche und verschiedenste Gruppenräume.Nähere Informationen unter E-Mail [email protected], www.bvaeb.at.
Quelle: Land Niederösterreich