Innsbruck: Gewalt effektiv bekämpfen

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Die Tiroler Kinder und Jugend GmbH berät und begleitet Organisationen bei der Erstellung von Schutzkonzepten.
Foto: Tiroler Kinder und Jugend GmbH
09 Dez 09:00 2023 von Redaktion International Print This Article

Tiroler Kinder und Jugend GmbH schult Innsbrucker Vereine

Die Stadt Innsbruck fördert zehn Innsbrucker Vereine bei der Erstellung und Umsetzung eines Schutzkonzeptes für Kinder und Jugendliche unter Anleitung der Tiroler Kinder und Jugend GmbH. Der ressortzuständige Vizebürgermeister für Soziales, Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc betont die Wichtigkeit des Projekts und fordert erhöhte Aufmerksamkeit auf Gewaltschutz und Prävention, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.

„Gewaltschutz geht uns alle an. Die individuell erstellten Schutzkonzepte beinhalten konkrete Maßnahmen und Handlungsanweisungen, um Gewalt an Kindern und Jugendlichen zu verhindern und einen korrekten Umgang mit Verdachtsfällen sicherzustellen. Durch die konsequente Umsetzung können wir so effektiven Gewaltschutz auf struktureller Ebene betreiben“ erklärt Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

Safe Places Tirol
Im Rahmen des Projekts „Safe Places Tirol“ der Tiroler Kinder und Jugend GmbH werden die Organisationen umfassend für das Thema sensibilisiert und Maßnahmen zur Gewaltprävention und dem Umgang mit Verdachtsfällen erarbeitet. Darauf basierend wird ein individuell auf den Verein zugeschnittenes Schutzkonzept erstellt und umgesetzt. Dieses kann etwa die Ernennung von Kinderschutzbeauftragten, Standards für Personalmanagement und Kommunikation, einen Verhaltenskodex für Mitarbeitende oder die Einrichtung von Beschwerdemöglichkeiten vorsehen.

Weitere Bestandteile der Schutzkonzepte sind die Selbstverpflichtungen der Organisationen zum Kinderschutz inklusive rechtlicher und theoretischer Grundlagen, sowie ein detailliertes Fallmanagement-System, das Meldung, Anzeige und Abklärung von Verdachtsfällen sowie die klare Festlegung von Verantwortlichkeiten und Kommunikationsprozessen beinhaltet. Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen innerhalb der Organisationen wird des Weiteren beobachtet und evaluiert.

Weitere Informationen zum Projekt Safe Places Tirol finden sich unter: safeplaces.tirol


Quelle: Stadt Innsbruck



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