Wien: Gewalt in der Privatsphäre - Hausdurchsuchung und sofortige Vernehmung

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Polizeiauto - Symbolbild
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10 Sep 18:18 2024 von Redaktion International Print This Article

Eine Frau rief gestern die Polizei, da sie ihr 22-jähriger Ex-Freund (StA.: Syrien) vor der Wohnung mit einer Schusswaffe bedroht haben soll. Mehrere Streifenwägen eilten zu der Einsatzadresse. Der Tatverdächtige war aber nicht anwesend und soll laut Angaben des Opfers zuvor geflüchtet sein. Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen verlief vorerst ohne Erfolg. Später rief das Opfer erneut die Polizei, da sie den 22-Jährigen im Bereich der Alaudagasse gesehen hatte und äußerte unter anderem weitere Tatvorwürfe. Laut Angaben des Opfers soll es in der Vergangenheit auch zu einer beharrlichen Verfolgung, Hausfriedensbruch und einer Vergewaltigung gekommen sein. Im Zuge einer staatsanwaltschaftlich angeordneten Hausdurchsuchung wurde der 22-Jährige angetroffen und zur sofortigen Vernehmung in eine Polizeidienststelle gebracht. In der Wohnung wurden keine gefährlichen Gegenstände oder Waffen gefunden. Der 22-Jährige zeigte sich bei der Vernehmung nicht geständig und gab an, von Familienangehörigen des Opfers zuvor bedroht und geschlagen worden zu sein. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde er auf freiem Fuß angezeigt. Die Beamten sprachen ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot aus. Weitere Ermittlungen unter anderem durch das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, sind im Gange.

WIR BIETEN HILFE:
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar.

Die Kriminalprävention des Landeskriminalamt Wiens bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.

Weitere Ansprechpartner:
Frauenhelpline: 0800 222 555
Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
Opfer-Notruf: 0800 112 112
Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22


Quelle: LPD Wien



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