Salzburg-Stadt: Gewerbsmäßiger Betrug durch Kampfsportler aus Aserbaidschan

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Polizeiauto - Symbolbild

27 Okt 16:40 2020 von Redaktion International Print This Article

Ein 35-jähriger Kampfsport-Weltmeister aus Aserbaidschan wird verdächtig seit 2018 unrechtmäßig Sozialleistungen in Anspruch genommen zu haben und darüberhinaus Vereinsgelder veruntreut zu haben.
Der 35-jährige Mann suchte 2017 in Österreich um politisches Asyl an, da er, laut eigenen Angaben, von der heimatlichen Regierung verfolgt worden war. Nachdem das Asylverfahren positiv beschieden wurde, bezog er bedarfsorientierte Mindestsicherung und Arbeitslosengeld.

Im Jahr 2018 gründete der Sportler mit zwei weiteren Männern einen gemeinnützigen und nicht auf Gewinn ausgerichteten Verein zur Unterstützung von Bedürftigen sowie zur Integration und zur Pflege der heimischen Kultur. Dabei lukrierte der Verein spenden der aserbaidschanischen Botschaft sowie der heimatlichen Diaspora. Sämtliche Kontoabbuchungen des Vereins wurden dabei unrechtmäßig für den Eigenbedarf des 35-Jährigen (Kleidung, Reisen, Mietkosten, etc.) verwendet. Der 35-Jährige wird der Staatsanwaltschaft Salzburg wegen gewerbsmäßigen Betruges zur Anzeige gebracht. Dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl zwecks Asylaberkennungsverfahren sowie dem Finanzamt wurden berichtet.



Quelle: LPD Salzburg



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