Österreich: Gewerbsmäßiger Diebstahl von Geldbörsen im Bundesgebiet – Beschuldigter in Haft
Bedienstete der Polizeiinspektion Korneuburg führten in kooperativer Zusammenarbeit mit Ermittlern des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl, umfassende Erhebungen gegen einen 53-jährigen deutschen Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Österreich, wegen Verdacht des gewerbsmäßigen Geldbörsendiebstahls mit anschließender Verwendung der widerrechtlich erlangten Bankomatkarten zum Kauf von Zigaretten und Zugtickets.
Dem 53-Jährigen konnten zumindest neun Straftaten mit einer Gesamtschadenssumme von rund 3.000 Euro zugeordnet werden. Die Tathandlungen wurden im Zeitraum von Jänner bis August 2022, in den Bundesländern Niederösterreich (Bezirke Korneuburg und Mödling), Wien (3., 11. und 13.), Kärnten (Klagenfurt am Wörthersee), Tirol (Innsbruck) und der Steiermark (Graz) verübt.
Die Diebstähle wurden vorwiegend auf Großbaustellen sowie in Firmengebäuden, Universitäten und öffentlichen Ämtern begangen. Der vorerst unbekannte Täter war bei der Tatausführung jeweils entsprechend gekleidet, um eine Zugehörigkeit bzw. Tätigkeit vorzutäuschen.
Den ermittelnden Beamtinnen und Beamten gelang es, Ende September 2022 den möglichen Aufenthaltsort des 53-Jährigen festzustellen.
Am 5. Oktober 2022 konnte er in 1030 Wien, gemäß Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck festgenommen werden.
Der Beschuldigte zeigte sich bei seiner Vernehmung umfassend geständig und wurde in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.
Quelle: LPD Niederösterreich