Innsbruck: Gezielte Lernunterstützung für Kinder und Jugendliche
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Chancengerechtigkeit mit dem Verein „Kostenlose Nachhilfe“
(IKM) Die Initiative des Vereins „Kostenlose Nachhilfe“ unter Obmann und Initiator Helmut Zander besteht seit 2009 und seit 2015 als Verein. Ziel ist es, sozial bedürftigen SchülerInnen aus Innsbruck, unabhängig von deren Herkunft, Geschlecht, Nationalität, Alter oder Glaubensbekenntnis kostenlos Nachhilfe in allen Schulfächern anzubieten. Infolge sollen Wissenslücken geschlossen und der Abschluss von Volksschule, Mittelschule und von allgemein- und berufsbildenden höheren Schulen ermöglicht werden. Die Nachhilfe erfolgt dabei ausschließlich als Einzelunterricht, um eine möglichst hohe Effizienz zu erzielen. Zusammengearbeitet wird mit geschultem Fachpersonal wie dem Lehrkörper der Schulen, PsychologInnen sowie rund 100 Ehrenamtlichen.
Hilfe beim Lernen
„Hausaufgaben und Prüfungsvorbereitungen alleine zu bewältigen, stellt für Kinder und Jugendliche häufig eine Herausforderung dar. Aufgrund der Teuerung wird es für Familien aber zunehmend schwieriger eine private Nachhilfe zu finanzieren und für das gemeinsame Lernen innerhalb der Familie fehlen oft die Kapazitäten. Um Bildungsnachteilen entgegenzusteuern, braucht es kostenlose und niederschwellige Nachhilfeangebote. Im Rahmen der Förderung werden die Kinder und Jugendlichen von fachkompetenten Freiwilligen beim Lernen unterstützt“, betont Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr und führt weiter aus: „Als Stadt unterstützen wir den Verein, indem wir Räumlichkeiten in städtischen Schulen, Kindergärten und Jugendzentren für die Lernbetreuung kostenlos zur Verfügung stellen.“ Obmann Helmut Zander betont: „Eine Nachhilfe bei den Lehrenden oder Schülerinnen und Schülern zu Hause ist für uns keine Option. Die Nutzung dieser Räumlichkeiten ermöglicht uns trotz der hohen Fluktuation ständig zu wachsen und neue Mitarbeitende für unsere Arbeit zu begeistern.“
Der Verein hat bisher mehr als 2.500 SchülerInnen mit über 32.000 kostenlosen Nachhilfestunden auf ihrem Weg unterstützt und wurde unter anderem 2015 mit dem Arthur-Haidl-Preis der Stadt Innsbruck ausgezeichnet.
Quelle: Stadt Innsbruck