Vorarlberg: Goldenes Verdienstzeichen der Republik für Simon Suitner
Fotos A. Serra
Landesrätin Wiesflecker überreichte Ehrenzeichen der Republik
Bregenz (VLK) – Am Freitag, 30. Juli, überreichte Landesrätin Katharina Wiesflecker das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich an den gebürtigen Feldkircher Simon Suitner für seine vielfältigen Tätigkeiten in Rumänien. „Zahlreiche Projekte und Initiativen und Best-Practice-Beispiele im Sozialbereich konnten in Rumänien nachhaltig umgesetzt werden, Simon Suitner war von Anfang an mit viel Engagement dabei“, bedankte sich Landesrätin Wiesflecker bei ihm.
Die Verleihung konnte bisher coronabedingt nicht stattfinden. Im Beisein seiner Familie konnte Simon Suitner nun das verdiente Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich entgegennehmen.
Mit Herrn Suitners typischer Aussage „Los zua!“ – „Asculta ma!“ auf Rumänisch oder „Hör zu!“ auf Deutsch – sei er in ganz Bukarest bekannt, so Landesrätin Wiesflecker bei der Ehrung. „Dieses „Los zua“ oder „Asculta ma“ brauchte er oft gegenüber rumänischen Verantwortlichen, um mit viel Ausdauer immer wieder neu zu erklären, warum beispielsweise die Umsetzung von Sozialmärkten so wichtig ist“, hebt Wiesflecker hervor. „Ich wünsche Herr Suitner und seiner Familie weiterhin alles Gute und gratuliere zu dieser hohen Auszeichnung“, so die Landesrätin abschließend.
Bewegter Lebenslauf
Simon Suitner, geboren 1982 in Feldkirch, studierte in Innsbruck Soziale Arbeit und war danach Leiter des Jugendtreffs in Feldkirch. 2006 arbeitete er als Volontär bei einem Wiederaufbauprojekt nach einem Hochwasser im Süden Rumäniens mit und wurde danach Assistent an der österreichischen Botschaft. Ab 2008 war Suitner maßgeblich bei der Gründung eines Sozialmarktes in Bukarest beteiligt und wurde dann auch Standortleiter der SOMARO Sozialmärkte in Rumänien. Bis heute ist es Mitglied der Arbeitsgruppe für eine nationale Strategie gegen Lebensmittelverschwendung im rumänischen Landwirtschaftsministerium und Vortragender an der Sommeruniversität in Bukarest.
Quelle: Land Vorarlberg