Graz: Graz überschreitet 300.000er-Marke

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Graz

19 Okt 19:14 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Mit dem heutigen Tag hat Graz erstmals die Marke von 300.000 überschritten und zählt genau 300.052 Einwohnerinnen und Einwohner. Bürgermeisterin Elke Kahr zeigt sich erfreut über die Attraktivität der Landeshauptstadt als Wohn-, Arbeits- und Studienort, erinnert aber gleichzeitig Bund und Land an die Benachteiligung von Graz bei den Ertragsanteilen.

Graz ist die mit Abstand größte Stadt in der Region und bietet tausenden Menschen, die täglich ein- und auspendeln, einen Arbeitsplatz. Graz ist die Heimat von 10.000 Betrieben mit 200.000 unselbstständig Beschäftigten - beinahe die Hälfte aller steirischen Arbeitsplätze. Graz investiert stetig in die Infrastruktur, von der Menschen weit über die Grenzen unserer Stadt und unseres Bundeslandes hinaus profitieren: Acht Hochschulen machen Graz zum zweitgrößten Universitätsstandort Österreichs. Die Spitals- und Gesundheitsinfrastruktur der Landeshauptstadt haben ebenso weit überregionale Bedeutung wie die Sportstätten und Kultureinrichtungen.

Dennoch erhält Graz, die zweitgrößte Stadt Österreichs, aus den Ertragsanteilen aller Städte über 50.000 EW den geringsten Pro-Kopf-Anteil. Dadurch gehen jährlich Finanzmittel in Höhe von bis zu 75 Millionen Euro verloren [Basis: BMF-Zahlen für das Jahr 2021]. Auch die 2015 durchgeführten Gemeindefusionen in der Steiermark haben dazu geführt, dass Graz jährlich Millionen Euro verliert.

Bürgermeisterin Elke Kahr: „Graz hat als Zentrum einer Metropolregion mit über 600.000 Einwohnerinnen und Einwohnern enorme Verantwortung weit über die Stadtgrenzen hinaus. Wir sorgen für die notwendige Infrastruktur, vom Kanal über die Straßenreinigung bis zum Öffentlichen Personennahverkehr und die Errichtung von Gemeindewohnungen. Diese Verantwortung muss sich endlich auch im Finanzausgleich abbilden. Ich möchte deshalb das erfreuliche Datum zum Anlass nehmen, Bund und Land wieder daran zu erinnern, dass es beim Finanzausgleich zu einer Gleichstellung für die Stadt Graz kommen muss."


Quelle: Stadt Graz



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