Kremsmünster : Greiner-Brücke feierlich eröffnet
Foto: Michaela Kraus
Die neue Brücke stärkt den Wirtschaftsstandort Kremsmünster und erhöht die Verkehrssicherheit in der Region.
Am 14. November wurde die Greiner-Brücke – in Anwesenheit von hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft und Politik – in Kremsmünster eröffnet. Die Fertigstellung lag damit im Zeitplan. Der Spatenstich erfolgte im März dieses Jahres.
Die Gesamtkosten des Projektes betrugen rund fünf Millionen Euro. Nach Abzug von knapp einer Million Euro Erlös durch den Verkauf der alten Brücke an die ÖBB und einer Förderung von 1,2 Millionen Euro durch das Land Oberösterreich kamen die beiden Finanzierungspartner, nämlich die Gemeinde Kremsmünster und Greiner, zu gleichen Teilen für die Kosten von jeweils 1,45 Millionen Euro auf.
„Wir brauchen in allen Regionen eine belastbare, effiziente und nachhaltige Infrastruktur, sowohl im Straßen- als auch im öffentlichen Verkehr“, unterstreicht Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. „Die Herausforderungen, die die Menschen wie auch unsere Betriebe zu bewältigen haben, sind so groß wie noch nie, umso wichtiger ist es, alles zu ermöglichen und zur Verfügung zu stellen, was den Standort stärkt, die Betriebe und Einrichtungen unterstützt, und den Bewohnerinnen und Bewohner eine Verbesserung bringt. Im Oberösterreich-Plan nehmen die Verbesserung und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur auf Straße und auf Schiene einen großen Schwerpunkt ein. Mit der neuen Greiner Brücke setzen das Land Oberösterreich und die Marktgemeinde Kremsmünster gemeinsam mit dem Unternehmen Greiner einen wichtigen Schritt für eine verbesserte Mobilität und mehr Verkehrssicherheit in der Region Kremsmünster. Die gemeinsam finanzierte Brücke ist auch ein klares Bekenntnis zum Arbeits- und Wirtschaftsstandort und zur Stärkung der Lebensqualität.“
„Durch die neue Brücke wurde der neuralgische Verkehrsknotenpunkt im Bereich der Schlierbacher Bundesstraße entschärft und somit auch das Gefahrenpotential deutlich reduziert. Außerdem ist die neue Brücke deutlich breiter, was einen vollumfänglichen Gegenverkehr ermöglicht. Die neue Greiner-Brücke zeigt auch, was alles möglich ist, wenn Wirtschaft und Regionalpolitik an einem Strang ziehen. Ich bin der Firma Greiner sehr dankbar für die gute Zusammenarbeit, durch die die Lebensqualität in unserer Gemeinde weiter verbessert werden konnte“, so Bürgermeister Gerhard Obernberger.
„Unsere Betriebe und Unternehmen benötigen verlässliche, effiziente und sichere Wegeverbindungen wie Straßen, Brücken, Tunnels und Schienen. Das im städtischen, genauso wie auch im ländlichen Raum. Die neue Greiner-Brücke besitzt in puncto Modernität, Verkehrssicherheit und Standortentwicklung Symbolcharakter. Gemeinsam mit der Gemeinde und der Firma Greiner setzen wir ein Bekenntnis zur Stärkung der Verkehrssicherheit, der Wirtschaft und besonders auch der Lebensqualität in Kremsmünster“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
„Wir verbinden Menschen – das steht nicht ohne Grund auf der Greiner-Brücke, sondern wird von uns tagtäglich gelebt. Greiner ist hier in der Region tief verwurzelt und gleichzeitig weltweit tätig. Diese Brücke steht auch symbolhaft für die Verbindung, die zwischen den Menschen in Kremsmünster und Greiner bereits seit mehr als 150 Jahren besteht“, so Axel Kühner, CEO der Greiner AG.
Dass sich Greiner maßgeblich an den Baukosten beteiligt hat, unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der Brücke für das Unternehmen: „Im großen wirtschaftspolitischen Kontext mag diese Brücke ein kleines Projekt sein. Für die Region hier, für Kremsmünster, die Menschen und für unser Unternehmen hat die Brücke eine immense Bedeutung: Immerhin wird sie von täglich mehr als 150 LKW und 750 Beschäftigten frequentiert“, so Hannes Moser, Finanzvorstand (CFO) der Greiner AG.
Regionale und nachhaltige Mobilität im Fokus
Brücken verbinden aber nicht nur Menschen, sondern ermöglichen auch Mobilität. „Im Bereich Mobilität wird auch das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger. Deswegen ist im Juli dieses Jahres eine Kooperation mit der Energie AG angelaufen, bei der vier öffentlich zugängliche E-Ladeinstallationen im Gemeindegebiet installiert wurden“, so Obernberger.
In eine ähnliche Kerbe schlägt auch die Firma Greiner: Dort wurde heuer im Rahmen eines Pilotprojekts ein Leasingmodell für Elektrofahrzeuge entwickelt, das bereist von mehr als einem Viertel aller Beschäftigten der Greiner AG in Anspruch genommen wird.
Somit wurden heuer in Kremsmünster gleich mehrere Meilensteine für die Zukunft des Verkehrs erreicht – sowohl durch die Förderung E-Mobilität als auch durch den Bau der symbolträchtigen Greiner-Brücke.
Quelle: OTS