Grenzüberschreitende Luftraumsicherungsoperation „G7-Treffen- Elmau“ erfolgreich beendet

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Grenzüberschreitende Luftraumsicherungsoperation „G7-Treffen- Elmau“ erfolgreich beendet
Foto: Bundesheer
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Grenzüberschreitende Luftraumsicherungsoperation „G7-Treffen- Elmau“ erfolgreich beendet
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29 Jun 09:00 2022 von OTS Print This Article

Verteidigungsministerin Tanner: „Unterzeichnung des 'Nacheile- Abkommens' mit Deutschland unterschriftsreif“

Wien (OTS) - Von 25. bis einschließlich 28. Juni 2022 sicherte das Bundesheer anlässlich des G7-Gipfels in Elmau, Deutschland, verstärkt den österreichischen Luftraum. Mehr als 1.000 Soldatinnen und Soldaten sowie 19 Luftfahrzeuge, 11 Flächenflugzeuge und 8 Hubschrauber, waren im Einsatz.

In 146 Einsätzen leisteten die Piloten 254 Flugstunden. Dazu zählen unter anderem Patrouillenflüge zur Überwachung, Flüge zur Identifizierung von Luftraumverletzungen und Lufttransporte.

Insgesamt gab es 5 Luftraumverletzungen. Dabei handelte es sich um Piloten, welche das Flugbeschränkungsgebiet nicht eingehalten hatten. In allen Fällen stellte das Bundesheer in Zusammenarbeit mit der Polizei die Identität fest und klärte die Situation auf.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner gratulierte den Luftstreitkräften zu ihrem professionellen Einsatz und bedankt sich bei den Soldatinnen und Soldaten: „Wie wichtig unsere Luftstreitkräfte und die Sicherung des Luftraumes sind, sehen wir an den notwendigen Einsätzen unserer Piloten. Sie sichern rund um die Uhr unseren Luftraum und genau das tun sie mit hoher Expertise“, so Verteidigungsministerin Tanner, die auch die Unterzeichnung des Nacheile Abkommens mit Deutschland erwähnte: „Mit der Schweiz haben wir ja bereits ein Abkommen zur grenzüberschreitenden Sicherung des Luftraums gegen nichtmilitärische Bedrohungen aus der Luft, das Abkommen mit Deutschland ist bereits unterschriftsreif und soll noch in diesem Jahr unterzeichnet werden“, so Tanner.

Letztendlich ist mit allen angrenzenden Nachbarstaaten ein Abkommen geplant, sagt die Verteidigungsministerin. Gespräche dazu laufen derzeit mit Italien und Tschechien, ein Abkommen im Bereich der passiven Luftraumüberwachung sprich der Austausch von Radardaten, gibt es derzeit mit Slowenien.

Aufgrund der grenznahen geografischen Lage von Elmau zu Österreich erging im Vorfeld von Deutschland das Ersuchen, während der Dauer des G7-Gipfels den Luftraum durch die österreichischen Luftstreitkräfte zu sichern. Dazu wurde ein Flugbeschränkungsgebiet über Tirol errichtet.

Erstmalig wurde zur Verdichtung der Radarbedeckung des Luftraumüberwachungssystems "Goldhaube" ein Aufklärungs- und Zielzuweisungsradar nach Deutschland entsandt.

MF/MPT


Quelle: OTS



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