Innsbruck: Grillen? Mit Sicherheit!
Foto: IKM/M. Götsch
Grillgefahren beachten – Vorsicht geboten
Ein lauer Grillabend kann schnell gefährlich werden, wenn dabei nicht umfassend auf die Sicherheit geachtet wird. Die Brand- und Verletzungsgefahr ist insbesondere im Zusammenhang mit Grillfeiern stark erhöht. Innsbrucks Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und Branddirektor Mag. (FH) Helmut Hager betonen die Wichtigkeit von Sicherheitsvorkehrungen beim Grillen.
„Ein Brand kann sich innerhalb weniger Sekunden entwickeln und ausbreiten. Beim Grillen ist die Gefahr besonders groß, dass – etwa durch Funkenflug – rasch Brandherde gebildet werden können. Sorgsamer Umgang mit offenem Feuer, das Vermeiden von Brandbeschleunigern und steter Zugang zu Löschhilfen ist hier im Ernstfall überlebenswichtig. Wenn entsprechende Warnhinweise beachtet und Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden, steht dem gemütlichen und sicheren Grillvergnügen nichts mehr im Weg“, erklärt der ressortzuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.
Sicheres Grillen
Sicheres Grillen erfordert eine erhöhte Aufmerksamkeit auf potenzielle Brandherde. Durch Funkenflug können sich schnell unkontrollierte Feuer bilden. Durch den Einsatz von brandbeschleunigenden Mitteln wie Benzin oder Kerosin erhöht sich die Gefahr eines Brandes stark, weshalb sie vermieden werden sollten. Starke Rauchentwicklung stellt ebenfalls eine mögliche Gefahrenquelle beim Grillen dar. „Grillgeräte sollten nur auf festem und waagrechten Untergrund stehen und sich außerhalb der Reichweite von Kindern, sowie fernab brennbarer Materialen befinden“, führt Branddirektor Helmut Hager von der Innsbrucker Berufsfeuerwehr aus.
Auf Terrassen oder Balkonen wird von Seiten der Berufsfeuerwehr empfohlen, elektrische Grillgeräte zu verwenden. In jedem Fall besteht eine erhöhte Verbrennungsgefahr durch unsachgemäße Handhabung von Grillgeräten, heiße Gegenstände und Geräte sollten stets nur mit Handschuhen berührt werden.
Löschmittel sollten bei jeder Grillfeier griffbereit zur Stelle sein. Bekannte Löschmittel sind etwa der klassische Feuerlöscher, Löschdecken oder auch ein Gartenschlauch. Im Ernstfall ist die Feuerwehr jederzeit einsatzbereit – bricht ein Feuer aus, sofort den Notruf mit der Nummer 122 wählen. FB
Quelle: Stadt Innsbruck