Salzburg: Große Freude beim Salzburger Volkskulturpreis
Preise an Landjugend Obertrum, Freilichtmuseum und Landjugend Unternberg-Thomatal überreicht
(LK) Historische Traditionen zur Verwendung von Heilkräutern und zum Kohlebrennen sowie die Öffnung von Archiven des Freilichtmuseums waren die Erfolgsrezepte beim diesjährigen Salzburger Volkskulturpreis. Gestern, Donnerstag, wurden bei einem Festakt am Abend im ORF Landesstudio in Salzburg-Nonntal die Preise offiziell überreicht.
„Mehr denn je waren in den zwei Jahren seit der Vergabe des vergangenen Volkskulturpreises kreative Ideen und innovative Formate gefragt, um auch unter den gegenwärtigen Bedingungen Traditionen zu leben, die Volkskultur lebendig zu halten und die Freude daran mit anderen zu teilen. Die siegreichen Projekte wurden genau dafür ausgezeichnet“, betonten Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, zuständig für Volkskultur.
Von Obertrum bis Unternberg
Der mit 6.000 Euro dotierte Hauptpreis ging an die „Haunsberger Kräuterapotheke“ der Landjugend Obertrum. Die beiden Förderpreise zu je 3.000 Euro erhielten das Salzburger Freilichtmuseum für die Initiative „Archive zum Leben bringen“ und die Landjugend Unternberg-Thomatal für das Projekt „Bundschuhkohle“.
Gesamt 12.000 Euro Preisgeld
Der Salzburger Volkskulturpreis steht für zeitgemäße Impulse zur Weitergabe kultureller Traditionen und wird seit 2007 alle zwei Jahre vergeben. Er ist mit einem Hauptpreis in Höhe von 6.000 Euro und zwei Förderpreisen zu je 3.000 Euro dotiert. Gestiftet wird er von Land Salzburg und der „Kurt und Felicitas Vössing Stiftung“. „Die diesjährigen Preisträger spiegeln die große Bandbreite der Volkskultur wider: vom Wissen der Heilkraft von heimischen Pflanzen über die wissenschaftliche Dokumentation und zeitgemäße Vermittlung von Kulturerbe bis hin zur Reaktivierung alter Handwerkstechniken“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Schellhorn, der den Preisträgern 2021 gratuliert und seinen Dank an die Jury richtet.
Quelle: Land Salzburg