Österreich: Großer Andrang bei WiG-Jugendgesundheitskonferenz in Brigittenau
Foto: WiG/Mirjam Reither
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150 Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren präsentierten, was sie sich unter einem gesunden Leben vorstellen
Diese Woche war es in der Brigittenau soweit: 150 Jugendliche präsentierten bei der Jugendgesundheitskonferenz der Wiener Gesundheitsförderung - WiG ihre Vorstellungen zum Thema Gesundheit und Wohlbefinden vor Publikum. „Wie bunt ein gesunder Alltag von Jugendlichen aussehen kann, zeigt sich bei der Jugendgesundheitskonferenz. Indem sich junge Menschen damit beschäftigen, was ihnen guttut und was Gesundheit für sie bedeutet, entstehen kreative Projekte und zugleich stärken sie ihre Gesundheitskompetenz. Davon profitieren sie auch später als Erwachsene und können gesunde Entscheidungen treffen“, so Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung - WiG. Als Wiener Modell für partizipative Jugendgesundheitsförderung finden die Konferenzen in unterschiedlichen Bezirken statt. Dass heuer die Brigittenauer Jugendlichen diese Möglichkeit hatten, freut die Brigittenauer Bezirksvorsteherin Christine Dubravac-Widholm: „Es ist sehr beeindruckend, welche Ideen innerhalb von ein paar Monaten von den Jugendlichen entwickelt wurden. Einen Einblick in die Lebenswelt der Brigittenauer Jugend zu bekommen, ist für uns Erwachsene und auch für die Arbeit im Bezirk sehr wertvoll.“
Kreative Ideen für einen gesunden Alltag
150 Jugendliche aus dem 20. Bezirk setzten sich über mehrere Wochen hinweg mit ihren selbst gewählten Gesundheitsthemen auseinander. Dabei stellten sie sich ganz zentral der Frage „was benötigen wir, um gesund zu sein und uns wohlzufühlen?“. Mit Unterstützung von Pädagog*innen und Sozialarbeiter*innen haben sie ihre Vorstellungen dazu ausgearbeitet und diese bei der Jugendgesundheitskonferenz in der VHS Brigittenau präsentiert. Dabei ging es nicht nur um Bewegung und Ernährung, sondern auch um die seelische Gesundheit. Die Jugendlichen aus teilnehmenden Schulen und Einrichtungen, wie beispielsweise der MS Staudingergasse, MS Stromstraße und Musikschule Brigittenau oder dem Gymnasium am Augarten, Jugendtreff BasE20 und vielen mehr, brachten kreative Ergebnisse zum Vorschein. Das zeigte sich bei den musikalischen Darbietungen und Tanz-Choreografien, Verkostungen bis hin zu den Spiel- und Relax-Stationen. Besonders einfallsreich und zum Mitmachen luden die Hula-Hoop- und Push-up-Challenges sowie das digitale Wahrheit-oder-Workout-Spiel zu Gesundheitsthemen ein. Aber auch der bewusste Umgang im Netz, digitale Selbstverteidigung sowie das Erkennen von Fake News waren Teil des Programms und wurde mit den Jugendlichen bei der Konferenz thematisiert.
Über das Projekt
Die Jugendgesundheitskonferenz ist das Wiener Modell für partizipative Jugendgesundheitsförderung und ein Projekt der Wiener Gesundheitsförderung - WiG, mit deren Umsetzung in den Bezirken das Institut für Frauen-und Männergesundheit / FEM und queraum. kultur- und sozialforschung beauftragt sind. Das Projekt wird aus den Vorsorgemitteln der Bundesgesundheitsagentur finanziert.
Quelle: OTS