Innsbruck: Großes Interesse am Erfolgsprojekt „Deutsch im Sommer“

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Über den Startschuss des Projekts „Deutsch im Sommer“ im Kindergarten Schützenstraße freuten sich Landesrätin Gabriele Fischer (Klettergerüst unten), Stadträtin Elisabeth Mayr (Klettergerüst oben) und der stellvertretende Landesleiter des Tiroler Jugendrotkreuz Wolfgang Haslwanter (r.) gemeinsam mit den Kindern des Kindergarten Schützenstraße.
Foto: IKM/Ingenhaeff
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Foto: IKM/Ingenhaeff
24 Aug 13:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Vorbereitung auf Schuleinstieg für Kindergartenkinder an vier Standorten

Knapp 50 Kinder nehmen in diesem Jahr an „Deutsch im Sommer“ teil. Das Projekt der Stadt Innsbruck in Kooperation mit dem Jugendrotkreuz ist ein Angebot für Kinder, die im vergangenen Jahr einen städtischen Kindergarten besucht haben und bei denen Förderbedarf in Deutsch besteht. Ziel ist eine spielerische und altersgerechte Vorbereitung auf den Schuleinstieg.

Aufgrund der hohen Nachfrage und dem großen Interesse wird das Angebot in diesem Jahr ausgebaut: Während es bislang einen Standort gab, sind es heuer bereits vier – verteilt über das Stadtgebiet. Unter der Anleitung engagierter PädagogInnen lernen die Kinder bis 3. September vormittags in den Kindergärten Schützenstraße, Reichenau, Dreiheiligen und Hötting-West.

„Die große Beliebtheit ist das beste Zeugnis, das dem Projekt ausgestellt werden kann. Es freut mich, dass es gelungen ist, noch mehr Plätze anzubieten und somit jedem Kind, die Möglichkeit gegeben wird, seine Deutschkenntnisse spielerisch zu verbessern“, zeigt sich Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr erfreut. Neben dem Üben der deutschen Sprache steht auch das soziale Lernen sowie das Kennenlernen von Lernstrategien am Programm.

Mehr als ein Sprachkurs

„Wir wissen, dass das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten einer der wesentlichsten Pfeiler für ein erfolgreiches Lernen ist. Mit dem Angebot ,Deutsch im Sommer‘ statten wir die Kinder mit diesem Selbstvertrauen aus", so Bildungsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr und Dipl.-Päd. Wolfgang Haslwanter, BEd, stellvertretender Landesleiter des Tiroler Jugendrotkreuzes. Bildung ist für sie ein Türöffner in eine aussichtsreiche Zukunft und das Projekt „Deutsch im Sommer“ somit weit mehr als ein Sprachkurs.

„Sprachkompetenz stellt eine unverzichtbare Grundlage einer erfolgreichen Bildungsbiografie dar. Daher ist es besonders wichtig, Kindern schon frühestmöglich und vor Schuleintritt ein Gefühl und ein Verständnis für die deutsche Sprache nahezubringen. Sprache ist der Schlüssel, mit dem sich die Tür zur Welt öffnen lässt. Das Projekt ,Deutsch im Sommer‘ ist eine hervorragende Möglichkeit für Kinder mit nichtdeutscher Erstsprache während der Ferienzeit und ohne schulischen Druck ihre Deutschkenntnisse aufzufrischen und zu verbessern“, betont Integrationslandesrätin DIin Gabriele Fischer und freut sich, dieses wertvolle Projekt finanziell zu unterstützen, denn: „Ein wesentlicher Auftrag unserer Gesellschaft ist es, Kinder beim Spracherwerb zu begleiten. Sprache und Kommunikation prägen Alltag, Interaktionen sowie Bildungsprozesse.“ Ein Kind, das aktiv die deutsche Sprache verwenden und verstehen kann, verfügt über die nötige Schlüsselqualifikation, die eine erfolgreiche Teilnahme und Mitarbeit am deutschsprachigen Unterricht gewährleistet.

Gute Investition und gelungene Zusammenarbeit

Finanziert wird das Projekt von Stadt Innsbruck und Land Tirol. Die Kosten betragen rund 30.000 Euro, 22.000 Euro davon übernimmt die Stadt Innsbruck. „Wir sind uns sicher, dass dieses Geld bestens investiert ist“, unterstreichen Stadträtin Mayr und Landesrätin Fischer, die sich gleichzeitig beim Jugendrotkreuz für die gelungene Zusammenarbeit bedanken. Das große Lob gilt aber natürlich insbesondere auch den Kindergartenkindern, die mit viel Engagement auch in den Sommerferien lernen. (AD/DG)


Quelle: Stadt Innsbruck



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