Wien: Großes Spielstraßenfest auf der Nebenfahrbahn des Rings
Foto: PID/Christian Fürthner
„Spielerisch durch Wien“ - Nebenfahrbahn des Rings auf Höhe der Börse zur größten Spielstraße Wiens umfunktioniert
Die Stadt Wien hat gemeinsam mit dem Verein JUVIVO das neue Projekt „Spielerisch durch Wien“ ins Leben gerufen, welches in der Inneren Stadt durch den Wiener Familienbund umgesetzt wurde. Das Projekt gipfelte am Mittwoch in einem großen Spielstraßenfest – die Nebenfahrbahn des Rings wurde auf Höhe der Börse zur Spielstraße umfunktioniert. Alle Wiener*innen – ob jung oder alt – waren herzlich willkommen und haben bei Spiel und Spaß den Nachmittag genossen.
„Spielerisch durch Wien“ ermöglicht Kindern und Jugendlichen eine kreative und spielerische Aneignung von verkehrsfreien Straßen. Zum vielfältigen Spielangebot zählen unter anderem Schwungtücher, Jongliermaterial, Straßenkreiden und Riesenseifenblasen. In Kooperation mit den Bezirken wird ein Standort im Bezirk bestimmt, der an einem Nachmittag im Durchführungszeitraum bis Juli 2023 zur Spielstraße wird. Termine in 18 Bezirken stehen bereits fest und sind unter https://juvivo.at/spielerisch-durch-wien/ abrufbar.
Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr: „Mit ‚Spielerisch durch Wien' ermöglichen wir jungen Wiener*innen – und vor allem Familien – eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung im urbanen Raum. Dort wo sonst Autos fahren, wird nun gespielt und erkundet. Wien als kinder- und jugendfreundlichste Stadt zu etablieren, bedeutet für mich, Kindern und Jugendlichen Möglichkeiten zu eröffnen, ihre Freizeit im öffentlichen Raum gemeinsam und sicher verbringen zu können.“
Bezirksvorsteher Markus Figl: „Mein Ziel ist es, die Innere Stadt als kinder- und familienfreundlichen Bezirk zu etablieren. Der öffentliche Raum soll für alle Generationen da sein und mit der Spielstraße wird hierzu ein Zeichen gesetzt. Vielen Dank an alle Beteiligten und insbesondere an den Wiener Familienbund, der maßgeblich an der Umsetzung der Spielstraße in der Innenstadt beteiligt war.“
Katharina Röggla vom Verein JUVIVO: „Kinder und Jugendliche brauchen Platz – zum Spielen, zum Herumtoben, zum Abhängen. Spielstraßen machen die Stadt für Kinder lebenswerter, weil sie Freiräume schaffen in denen Kreativität und Bewegungsdrang ausgelebt werden können. Wir wollen Menschen aktiv dazu anregen, sich eine etwas andere Stadt vorzustellen: jede Spielstraße ist ein kleines, utopisches Experiment.“
Gefördert wird das Projekt von der Stadt Wien mit EUR 70.000. Das Projekt knüpft an das seit vielen Jahren in mehreren Wiener Bezirken erfolgreich umgesetzte Konzept der „wiener spiel!straße“ an.
Mehr Infos unter: https://juvivo.at/spielerisch-durch-wien/
Quelle: Stadt Wien