Salzburg: Großes Verdienstzeichen des Landes Salzburg für Sabine Kornberger-Scheuch
Foto: Rotes Kreuz Salzburg / Susi Berger
Landeshauptmann ehrt Landesgeschäftsführerin des Roten Kreuzes
(LK) „Ihre bisherige Zeit als Landesgeschäftsführerin war geprägt von großen Herausforderungen für die Organisation. 2015 begann die Migrationskrise, 2020 die Corona-Pandemie und die vergangenen Monate standen die Vertrieben aus der Ukraine im Fokus. Das Rote Kreuz war hier und in vielen anderen Bereichern stets ein verlässlicher Partner und sorgt für eine reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Organisationen“, betont Landeshauptmann Wilfried Haslauer bei der Überreichung des Großen Verdienstzeichens des Landes Salzburg an Sabine Kornberger-Scheuch.
„Ich habe Sabine Kornberger-Scheuch als durchsetzungsstark, professionell, aber auch um- und weitsichtig erlebt. Vor allem in komplexen Krisensituationen behält sie den Überblick, packt an und ist damit – natürlich mit dem gesamten Roten Kreuz in Salzburg – eine verlässliche Partnerin für das Land, also für die gesamte Bevölkerung“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer anlässlich der Verleihung des Verdienstzeichens des Landes am Dienstagabend.
Innovationen beim Roten Kreuz
Neben der Bewältigung dieser Krisen führte Sabine Kornberger-Scheuch nachhaltige Innovationen im Roten Kreuz Salzburg ein. „Etwa die betriebsinterne Krabbelgruppe, die 2013 gegründet und bereits zwei Jahre später vom Familienministerium ausgezeichnet wurde“, so Landeshauptmann Haslauer und er fügt hinzu: „Die Vorhaben für die Zukunft liegen auf der Hand: Den Landesverband, egal ob Hauptamtlich oder Freiwilligen, stabil in die Zukunft führen. Dafür wünsche ich alles Gute.“
Haslauer: „Stütze in der Corona-Pandemie.“
Der Corona-Einsatz ist der bisher längste durchgehende Einsatz in der Geschichte der Rettungsorganisation. „Am 29. Februar 2020 wurde der erste positive Covid-19 Fall im Bundesland gemeldet. Innerhalb kürzester Zeit hat Sabine Kornberger-Scheuch das Land mit ihrem Team im Pandemiemanagement unterstützt. Egal ob bei Drive-in Teststationen, bei der Durchführung von Massentests oder bei der Schutzimpfung. Das Rote Kreuz war und ist eine ganz wichtige Stütze in der Bekämpfung der Corona-Pandemie“, so der Landeshauptmann.
Vielseitige Landesgeschäftsführerin
Geboren wurde Kornberger-Scheuch 1968 in Zell am See. Zwischen 1989 und 1993 studierte sie Internationale Betriebswirtschaft an der Universität Innsbruck. Von 1994 bis 2002 war sie als Kundenbetreuerin bei Banken, als Kaufmännische Leiterin in der Privatwirtschaft sowie als Geschäftsführerin in der mobilen Jugendarbeit tätig. Ab 2001 studierte sie bis 2009 Soziologie und Psychologie an der Universität Salzburg, gleichzeitig war sie in Karenz. 2009 übernahm sie die Geschäftsführung von Pro Juventute. Seit dem 1. April 2012 ist sie Landesgeschäftsführerin des Roten Kreuz Salzburg, das sie mit viel Engagement und mit dem Wohl der Bevölkerung im Fokus führt.
Quelle: Land Salzburg