Niederösterreich: Guntersdorf - Zwei Abschnitte des Radwegenetzes wurden ausgebaut
LR Schleritzko: Mobilitätsoffensive für den Bau von Radwegen erfreut sich großer Beliebtheit
Mit Beginn der Radsaison stehen den Radfahrerinnen und Radfahrern weitere 2,3 Kilometer lange Radwege im Gemeindegebiet von Guntersdorf (Bezirk Hollabrunn) zur Verfügung. Landesrat Ludwig Schleritzko nahm heute gemeinsam mit Bürgermeister Roland Weber und Straßenbaudirektorstellvertreter Rainer Irschik die offizielle Verkehrsfreigabe der Radwegabschnitte vor. Die Arbeiten wurden von der Straßenmeisterei Retz, Bau- und Lieferfirmen der Region und der ASFINAG im Zuge des Baues der S 3 durchgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 290.000 Euro, wobei 70 Prozent vom Land Niederösterreich und 30 Prozent von der Marktgemeinde Guntersdorf getragen werden.
„Die Mobilitätsoffensive bei dem Bau von Radwegen in Niederösterreich erfreut sich bei den Gemeinden großer Beliebtheit“, betonte dabei Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko. „Die Förderung ist ein wichtiger Schritt für eine klimafreundliche Entwicklung unseres Landes. Auch im Jahr 2022 werden wir als Land noch mehr Geld in die Hand nehmen, um die aktive Mobilität stärker in den Fokus zu rücken“, sagte er.
Die Marktgemeinde Guntersdorf und das Land haben sich dazu entschlossen, das Radwegenetz zwischen Guntersdorf und Pernersdorf im Bereich der LandesstraßeB 303 auszubauen. Ziel war es, eine sichere Verbindung für die Radfahrerinnen und Radfahrer zwischen diesen Gemeinden zu schaffen, ohne das Landesstraßennetz (B 303 und L 1035) benutzen zu müssen. Für die Landsleute aus Pernersdorf wurde somit ein sicheres Erreichen des Bahnhofes in Guntersdorf mit dem Fahrrad ermöglicht. Die Guntersdorferinnen und Guntersdorfern haben nun einen Anschluss an die Hauptradrouten „Iron Curtain Trail“ und „Kamp-Thaya-March-Radweg“.
Das Projekt umfasste zwei Bereiche östlich und westlich der Landesstraße B 303. Der erste Teil beginnt nach dem östlichen Ortsende von Guntersdorf bei der Kreuzung mit der Landestraße L 1066 und verläuft Richtung Norden auf einer Länge von rund 1,6 Kilometern, wo er an einem bestehenden Asphaltweg anschließt. Der zweite rund 700 Meter lange Abschnitt wurde im Bereich zwischen der Landesstraße B 303 und der Landesstraße L 1035 nach dem nördlichen Ortsende von Guntersdorf errichtet.
Für den Radwegebau wurden großteils bestehende Erd- und Feldwege herangezogen und mit einem entsprechenden Konstruktionsaufbau ausgestattet. Die Fahrbahn wurde in einer Breite von drei Metern und mit einem beidseitigen Bankett von bis zu 0,5 Metern ausgeführt.
Quelle: Land Niederösterreich