Burgenland: Gymnasium Kurzwiese feiert 100 Jahre: Bedeutender Schulstandort für das Burgenland

Slide background
100 Jahre Gymnasium Kurzwiese. Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz, Bildungslandesrätin Daniela Winkler, Bildungsminister Martin Polaschek, Kurzwiese-Direktorin Karin Rojacz-Pichler, Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf und Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner (v.l.).
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
09 Nov 16:00 2022 von Redaktion International Print This Article

LRin Mag.a (FH) Daniela Winkler: „Die Kurzwiese ist fast so alt wie das Burgenland und kann mit Stolz auf 100 Jahre erfolgreiche Bildung zurückblicken.“

Das Gymnasium Kurzwiese ist eine der ersten Institutionen, das genau vor 100 Jahren in dem neuen Bundesland Burgenland, das erst vor Kurzem das 100-Jahr-Jubiläum feierte, gegründet wurde. Heute, Dienstag, wurde das Jubiläum mit einem Festakt gefeiert. Derzeit werden die fast 1.400 Schülerinnen und Schüler von 90 Lehrerinnen und Lehrern in 54 Klassen unterrichtet. Damit ist das Gymnasium Kurzwiese ein bedeutender Schulstandort der Schulstadt für die Bildungslandschaft im Burgenland. Das BG/BRG/BORG Kurzwiese ist seit vielen Jahren eine der innovativsten und erfolgreichsten Schulen des Burgenlandes. „Das hundertjährige Bestehen einer Schule betrifft viele Generationen, viele junge Menschen haben an der Kurzwiese den Grundstein für ihre berufliche Zukunft, ja sogar den Grundstein für ihr weiteres Leben gesetzt. Der Leitsatz war sowohl damals, als auch heute – eine fundierte Ausbildung für eine gute berufliche Zukunft“, betonte Bildungslandesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler in Vertretung von Landeshauptmann Mag. Hans Peter Doskozil im Rahmen des Festaktes. Bis vor wenigen Jahren hat man der Schule schon an ihrem Erscheinungsbild ihr hohes Alter angesehen, aber mit dem Umbau und der Renovierung entspricht das Gymnasium Kurzwiese allen modernen Anforderungen.

100 Jahre Bestehen einer Schule geben viel Platz und Gelegenheit für Veränderungen. Besonders in den letzten Jahrzehnten haben die Burgenländerinnen und Burgenländer besonders gravierende Änderungen erfahren: Die Digitalisierung hat in nahezu allen Lebensbereichen Einzug gehalten und gesellschaftspolitische Auswirkungen mit sich gebracht, auf die man im Bildungsbereich ständig reagieren muss. „Ich erwähne Globalisierung, Digitalisierung Flexibilisierung – diesen Herausforderungen müssen wir uns gemeinsam stellen. Wir dürfen uns nicht zurücklehnen, da wir sonst überholt werden, und das wollen wir nicht! Daher tragen wir diesem Thema in den Schulen Rechnung und forcieren elektronische Utensilien im Unterricht mit verschiedenen Tools und Anwendungen“, merkte Bildungslandesrätin Winkler an. Was sich keinesfalls verändern darf, so Winkler, ist der Grundsatz, der zugleich das Leitbild des burgenländischen Bildungswesens ist, allen Kindern und Jugendlichen in diesem Land die gleichen Chancen auf die beste Bildung zu ermöglichen, unabhängig ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihres kulturellen Hintergrundes und ihrer persönlichen Interessen.
Die Gesellschaft steht derzeit vor großen Herausforderungen, für deren Bewältigung alle zusammenhalten, zusammenrücken und zusammenstehen müssen. „In der jetzigen Situation verschieben sich in der Gesellschaft die Prioritäten, aber wicht ist, die Bildung darf darunter nicht leiden“, so Winkler. Ganz im Gegenteil, jede Krise bietet eine neue Chance und die Bewältigung dieser Ausnahmesituation stärkt die Gesellschaft, verlangt neue Lösungsansätze und eine Anpassung an die herrschenden Gegebenheiten. „Was ich damit sagen möchte: Wir lernen in jeder Situation und nicht nur in der Schule“, betonte Winkler.

Erfolgreiche Absolventin
Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Astrid Eisenkopf, Absolventin des Gymnasium Kurzwiese, erinnert sich gerne an ihre Schulzeit in Eisenstadt zurück: „Kaum zu glauben, aber dieses Jahr habe ich bereits mein 20-jähriges Maturajubiläum. Ich habe die Zeit im BG Eisenstadt immer sehr genossen und habe dank meiner Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulkolleginnen und Schulkollegen wirklich viele schöne Erinnerungen, an die ich mich gerne zurückerinnere. Auch wenn wir es damals kaum erwarten konnten, unser Maturazeugnis in Händen zu halten, ist die Zeit rückblickend betrachtet viel zu schnell vergangen. Die Maturafeier war ein ergreifender Augenblick: Maturafeier heißt nämlich auch Abschied nehmen. Erst am Ende eines jahrelangen gemeinsamen Weges wird klar, wie tiefe Beziehungen und Freundschaften zwischen Lehrerinnen und Lehrer sowie Schulkolleginnen und Schulkollegen entstanden sind. Ich freue mich immer sehr, ehemalige Lehrerinnen und Lehrer zu treffen, so wie vor Kurzem, als ich bei einer Führung im Landtagssitzungssaal meine ehemalige Geografie-Lehrerin begrüßen durfte.“


Quelle: Land Burgenland



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: